Cerquis Meisterstück in Portimao: "Alles lief nach Plan"

(Motorsport-Total.com) - Er ist zwar erst 19 Jahre alt, doch Angst vor großen Namen hat Alberto Cerqui (ROAL) nicht. Ganz im Gegenteil: Beim Europa-Finale der WTCC in Portugal legte sich der italienische Rennfahrer mit den Stars der Szene an und gab selbst im Duell mit Weltmeister Yvan Muller (Chevrolet) nicht kleinbei. Am Ende sah er die Zielflagge zwar hinter dem Franzosen, holte aber trotzdem wieder einige WM-Punkte.

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Alberto Cerqui schenkte Yvan Muller beim Kampf um die Position keinen Meter

Damit knüpfte Cerqui an sein Abschneiden auf dem Slovakiaring an, wo er schon einmal als echter Favoritenschreck aufgetreten war. Mit nun 37 Zählern belegt Cerqui aktuell den zwölften Rang in der WM-Gesamtwertung und ist zugleich bester Neueinsteiger. Auch in der Privatierwertung mischt der BMW-Pilot gut mit und belegt dort - punktgleich mit Alex MacDowall (Bamboo) den sechsten Platz.

Und das mit aufsteigender Tendenz, die sich offenbar auch beim Selbstvertrauen des Serienneulings bemerkbar macht: "Ich wusste schon vor meiner Abreise nach Portugal, dass ich dort gut abschneiden könnte", sagt Cerqui. "Portimao ist nämlich eine Strecke, die ich mag und vor allem schon kannte. Zudem hat sich mein Gefühl für den BMW 320 TC seit den ersten Rennen extrem verbessert."

Das war in Portimao nicht zu übersehen. "Im Qualifying hatte ich keinerlei Probleme und schaffte den Sprung in Q2. In den Rennen lief dann alles nach Plan", meint Cerqui. "Besonders positiv war, nur wenige Zehntel hinter Weltmeister Yvan Muller ins Ziel zu fahren. Das verschafft dem gesamten Team noch einmal eine gehörige Portion Motivation, ehe wir uns nach Amerika und Asien aufmachen."