• 18.07.2010 01:29

  • von Stefan Ziegler

BMW: Statement zur Situation

In einem kurzen Statement erklärt BMW seine Sicht der Dinge zur "Autofrage" von Brands Hatch und warum das Team "alte" BMW 320si einsetzen wollte

(Motorsport-Total.com) - Das erste Freie Training von Großbritannien bestritten Augusto Farfus und Andy Priaulx noch mit einem "alten" BMW 320si, doch schon zur zweiten Probeeinheit musste das BMW Team RBM Duo wieder mit der "neuen" Autospezifikation antreten. Die Rennleitung in Brands Hatch wertete den vermeintlichen Rückschritt zu einem früheren Fahrzeugmodell des 320si nämlich als Regelbruch.

Titel-Bild zur News: BMW-Logo

BMW nimmt Stellung zu den Ereignissen von Brands Hatch: Die FIA wusste Bescheid

Allerdings nur in Bezug auf die beiden Rennwagen des BMW Teams RBM - Mehdi Bennani (Wiechers), Franz Engstler (Engstler), Kristian Poulsen (Poulsen) und Colin Turkington (eBay Motors) dürfen dennoch mit der Autospezifikation antreten, die Farfus und Priaulx versagt blieb. Diese Privatiers genießen auf diese Weise einen Gewichtsvorteil von bis zu 75 Kilogramm.#w1#

Um den Sachverhalt zu erläutern, gab BMW am Samstagnachmittag von Brands Hatch ein Pressestatement heraus. Dieses finden Sie nachstehend im Originalwortlaut:

"Zwischen dem ersten und zweiten Freien Training musste das BMW Team RBM die Spezifikation seiner beiden Autos auf den Stand von Portimão zurückbauen. Über mehrere Wochen hatte sich das Team zuvor in einem äußerst transparenten Austausch mit der FIA befunden, um Klärung zu Reglementfragen hinsichtlich der erlaubten Fahrzeugspezifikation und dem Gewicht der Autos zu erzielen."

"Auf Basis dieser Kommunikation und in der Überzeugung der Reglementkonformität der Fahrzeuge, stellte das Team in Brands Hatch seine beiden Autos vor. BMW und das Team reagierten am Samstag überrascht, als die beiden vom BMW Team RBM präsentierten Autos nicht als regelkonform akzeptiert wurden, respektierten jedoch die Entscheidung und nahmen die nötigen Arbeiten vor."