• 01.08.2010 09:06

  • von Stefan Ziegler

Bestzeit für Priaulx im Warmup

BMW Fahrer Andy Priaulx fuhr am Sonntagmorgen die schnellste Zeit von Brünn - Alle drei Marken in den Top 5 - Colin Turkington wieder sehr stark

(Motorsport-Total.com) - Die morgendliche Warmupsession von Brünn hielt nur wenige Überraschungen bereit: Wie schon so oft in dieser Saison, so setzte sich auch in Tschechien ein BMW Pilot durch und markierte in der viertelstündigen Übungseinheit die Bestzeit. Andy Priaulx (BMW Team RBM) landete in 2:11.307 Minuten knapp vor seinem Stallgefährten Augusto Farfus (BMW Team RBM) und Jordi Gené (SR).

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx preschte im Warmup von Brünn vor bis auf die erste WTCC-Position

Colin Turkington (eBay Motors) unterstrich als Vierter seine ausgezeichnete Form, musste unmittelbar vor dem Rennsonntag aber einen Rückschlag hinnehmen: Ab sofort ist der Nordire kein Privatfahrer mehr, sondern kann ausschließlich für die Gesamtwertung punkten. Dies hielt Turkington im Warmup von Brünn allerdings nicht davon ab, gleich mehrere große Namen hinter sich zu lassen.#w1#

Zum Beispiel Alain Menu (Chevrolet), der am Samstag das erste Freie Training für sich entschieden hatte. Der Schweizer war nur minimal schneller als Darryl O'Young (Bamboo Engineering) im privat eingesetzten Chevrolet Lacetti, Tom Coronel (SR) und Rob Huff (Chevrolet) folgten dahinter. Norbert Michelisz (Zengo) und WM-Spitzenreiter Yvan Muller (Chevrolet) beschlossen die Top 10.


Fotos: WTCC in Brünn


Diese verpasste Mehdi Bennani (Wiechers) nur knapp. Der afrikanische Rennfahrer brauchte 2:12.732 Minuten für einen Umlauf auf der 5,403 Kilometer langen Rennstrecke und war damit rund 1,4 Sekunden langsamer als die Spitze. Franz Engstler (Engstler) landete rund acht Zehntel dahinter auf Position 17, Fredy Barth (Sunred) klassierte sich zum Sonntagsauftakt in Brünn auf Rang 21.

In einer ansonsten recht unspektakulären Session - Gastpilot Fabio Fabiani (Proteam) leistete sich im nur 15 Minuten währenden Warmup keinen Ausflug in die Botanik - sorgte einzige Gabriele Tarquini (SR/13.) kurzzeitig für Aufregung. Am SEAT León TDI des amtierenden Weltmeisters machten sich einige Karosserieteile selbstständig, die bei einem kurzen Boxenstopp aber rasch entfernt wurden.