• 13.03.2015 09:47

  • von Ryk Fechner

Wenn Carlos Sainz jun. sich auf die Spuren des Vaters begibt

Am Wochenende bestreitet Carlos Sainz jun. sein erstes Grand-Prix-Wochenende in der Formel 1, doch er sitzt auch häufig im Rallyeauto

(Motorsport-Total.com) - Dass Rennfahrer experimentierfreudig sind, wenn es um ihre fahrbaren Untersätze geht, ist bekannt. Manche, wie Mika Häkkinen oder Ralf Schumacher, lassen ihren Karriereabend in der DTM ausklingen, andere zieht es schon während ihrer aktiven Formel-1-Zeit in andere Vehikel. Jüngst gab Nico Hülkenberg bekannt, dass er für Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans und den 6 Stunden von Spa-Francorchamps an den Start gehen wird. Kimi Räikkönen und Robert Kubica versuchten sich im Rallyesport. Letzterer musste aufgrund eines Rallyeunfalls sogar seine Formel-1-Karriere an den Nagel hängen.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz jun.

Für Formel-1-Debütant Carlos Sainz jun. darf es auch mal die Schotterpiste sein Zoom

Einer, dem das Anbandeln mit dem Rallyesport in die Wiege gelegt worden ist, ist Carlos Sainz jun. Der Sohn des Rallye-Weltmeisters von 1990 und 1992 nutzt seine Freizeit, um vom Asphalt auf die Buckelpiste zu wechseln. "Ich versuche mich im Rallyesport. Ich versuche mich sogar sehr viel im Rallyesport", bestätigt der 20-Jährige gegenüber 'Crash.net': "Wir haben ein Auto im Hinterland von Madrid stehen und jedes Mal, wenn ich dort bin, springe ich hinter das Steuer und habe meinen Spaß. Mir gefällt das."

Dabei räumt der junge Spanier ein, dass sein Vater ihm beratend zur Seite steht, aber: "Diese Tipps sind mehr welche, die sich um die richtige Einstellung drehen." Dass Sainz sen. weiß, dass sein Sohn mit Lenkrad und Gaspedal umgehen kann, davon ist Carlos Sainz jun. überzeugt: "Er hat mir nie gesagt, wie ich ein Auto fahren oder eine Kurve nehmen soll. Er glaubt an mein Talent."