• 14.10.2007 18:39

  • von Fabian Hust

Subaru trotz Zielankünften in den Punkten nicht zufrieden

Auch wenn die Subaru-Fahrer bei der Rallye Frankreich in die Punkte fahren konnten, ist man bei den Japanern mit der Leistung unzufrieden

(Motorsport-Total.com) - Die dritte und letzte Etappe zur Rallye Frankreich bescherte dem Subaru World Rally Team gemischte Gefühle - am Ende landeten zwei Autos in den Top 6 und drei in den Punkten. Nach einem Kampf mit Fords Jari-Matti Latvala wurde Petter Solberg Fünfter, Chris Atkinson und Xevi Pons kamen auf den Plätzen sechs und acht ins Ziel. Mit dem Speed des Impreza zeigte man sich jedoch nicht zufrieden.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg war als Fünfter der beste Subaru-Pilot

Zu Beginn des Tages konnte Solberg die Lücke auf Latvala schließen und lieferte sich mit ihm für den Rest des Tages einen Zweikampf: "Das Auto fühlte sich heute besser an und es war leichter zu fahren, was für uns ein guter Schritt nach vorn bis. Die Geschwindigkeit ist jedoch noch nicht ganz vorhanden und wir kämpfen auf sehr ebenen Oberflächen."#w1#

"Leider waren die Wertungsprüfungen heute hauptsächlich glatt, wir waren aus diesem Grund nicht in der Lage, uns Jari-Matti Latvala zu schnappen. Alles in allem war dieses Wochenende für das Team gut und ich fühle mich im Auto zuversichtlicher, was im Hinblick auf Japan wichtig ist."

Pons wurde zu Beginn des Tages auf den beiden ersten Wertungsprüfungen durch einen Plattfuß ausgebremst. Kurz vor dem Start zur SS13 musste er anhalten und den Reifen wechseln. Das kostete ihn mehr als drei Minuten und er fiel auf den achten Gesamtrang zurück. Ein weiterer Plattfuß in SS14 sorgte dafür, dass er mit dem beschädigten Reifen schlussendloch auf der Felge weiterfahren musste, da er keinen Ersatzreifen mehr an Bord hatte.

"Der heutige Tag war für uns nicht gut, aber wenn ich mir das Wochenende als Ganzes anschaue, dann bin ich glücklich", so Pons. "Das Auto hatte keine Probleme, was wichtig ist, und wir waren in der Lage, meinen Fahrstil zu entwickeln anstatt Veränderungen am Auto vorzunehmen, was mir sehr geholfen hat."

"Die erste Wertungsprüfung war für uns hart, gestern lief es gut. Heute Morgen war es erneut hart, aber der Nachmittag verlief viel besser. Xavier und ich entwickeln unseren Stil mit dem Auto. Ein Punkt für die Meisterschaft für uns ist sehr positiv."

Atkinson hatte unterdessen einen problemlosen Tag, an dem er seinen sechsten Gesamtrang verteidigen konnte. Da der Zeitenunterschied so groß war wie in der zweiten Etappe, konzentrierte er sich darauf, das Auto ins Ziel zu bringen: "Dieses Wochenende verlief nicht ganz so, wie wir dies erwartet hatten, und das Ergebnis ist nicht so gut, wie wir es haben wollten."

"Aber wir haben erneut ein paar gute Punkte gesammelt und als Team haben wir vor Japan eine Menge gelernt. Wir haben gestern in der neunten Wertungsprüfung als Drittschnellste gesehen, dass das Auto in der Lage ist, ein gutes Tempo anzuschlagen, aber da muss noch mehr Geschwindigkeit kommen."

"Ein großes Gebiet, an dem wir arbeiten müssen, ist mein Vertrauen in das Auto auf glattem Asphalt. Die Oberfläche hier variiert auf den drei Wertungsprüfungen derart zwischen unebenen und glatt, dass es schwer fällt, einen guten Rhythmus zu entwickeln."

"Das Team ist froh, mit allen drei Autos hier auf Korsika in die Punkte gekommen zu sein", so Teammanager Richard Taylor. "Chris und Petter waren in der Lage, jeweils in einer Wertungsprüfung unter die Top 3 zu kommen. Wir haben jedoch noch ganz klar weitere Arbeit zu erledigen, um das Potenzial unseres Autos für 2007 komplett auszuschöpfen und wieder erneut regelmäßige Podiums-Ergebnisse zu erzielen."