SS1: Hirvonen startet mit Bestzeit
In der nebligen ersten Prüfung war Mikko Hirvonen der Schnellste vor Sébastien Loeb, Marcus Grönholm anfangs zu langsam und Dritter
(Motorsport-Total.com) - Die letzte Runde im WM-Fight ist eröffnet, die erste Prüfung beim Saisonfinale in Wales ist absolviert. Dicker Nebel erwartete die Piloten auf der 17,41 Kilometer langen ersten Prüfung "Port Talbot 1". Am schnellsten kam Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen durch den Parcours. Der Finne holte mit 9:15.2 Minuten die erste Bestzeit bei der Wales Rallye GB.

© Ford
Mikko Hirvonen holte sich die erste Bestzeit bei der Wales Rallye GB
Dahinter reihten sich die WM-Rivalen ein. Gesamtleader Sébastien Loeb, der als Erster auf die Strecke musste, holte mit deutlichen 6,5 Sekunden Rückstand auf Hirvonen die zweitschnellste Zeit. ""Es ist sehr tückisch und neblig da draußen", berichtete der Franzose. "Die Prüfung ist sehr schnell, aber man sieht nichts. Man muss deshalb sehr oft bremsen, aber dann ist es matschig - man muss seinem Aufschrieb wirklich voll vertrauen können."#w1#
Nicht das größte Vertrauen hatte auch Marcus Grönholm. Der WM-Zweite, der seine minimale Chance auf den Titel nutzen möchte, holte mit 5,5 Sekunden Rückstand auf Loeb und zwölf Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen die drittschnellste Zeit. "In dem Nebel ist es sehr schwer, mit dem richtigen Speed zu fahren. Zu Beginn der Prüfung war ich deshalb zu langsam", schilderte Grönholm. "Ich will das Auto auf der Straße halten und habe mich im Nebel nicht so wohl gefühlt."
Die viertschnellste Zeit ging an Jari-Matti Latvala, der mit seinem Stobart-Team unbedingt den dritten Platz bei den Herstellern gegen Subaru verteidigen will. Die punktberechtigten Subaru-Piloten Chris Atkinson und Petter Solberg folgten auf den Plätzen fünf und sechs. Der zweite Stobart-Pilot, der Zähler holen kann, Henning Solberg, hatte einen platten Reifen und verlor deshalb schon sehr viel Zeit.
Daniel Sordo, Xevi Pons, Mads Östberg und Matthew Wilson komplettierten die Top 10. Manfred Stohl will den Lauf mit der nötigen Vorsicht angehen. Der OMV Kronos Pilot beendete die erste Prüfung als Elfter.

