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Knapp am Podest vorbei
Das Stobart-Team zeigte auch auf Sardinien wieder eine starke Mannschaftsleistung - Henning Solberg: "Meine bisher beste Rallye"
(Motorsport-Total.com) - Am Ende waren es nur ein paar Sekunden, die Stobart-Pilot Henning Solberg von seinem zweiten Podestplatz in dieser Saison getrennt haben. Erst in der letzten Prüfung der Rallye Sardinien zeigte sich, dass der Norweger Daniel Sordo im Citroën und damit Rang drei nicht mehr einholen konnte. Doch er holte fünf Punkte für die Herstellerwertung, von Jari-Matti Latvala kamen nich einmal zwei dazu, damit hat Stobart seinen dritten Rang gefestigt und hat nun drei Zähler Vorsprung auf Subaru.

© xpb.cc
Henning Solberg fuhr auf Sardinien seine bisher beste Rallye
Am letzten Tag holte Solberg sogar noch zwei Bestzeiten, rund 14 Sekunden haben ihm dann am Schluss zum Podest gefehlt. "Am Freitag hatte ich gesagt, dass der Tag mein bisher bester in einer Rallye war und jetzt sage ich, dass die gesamte Rallye meine bisher beste war", freute sich der Norweger im Ziel. "Am Freitag habe ich einen großen Schritt nach vorn gemacht und das Auto hatte sich wunderbar angefühlt. Am letzten Tag hatte ich noch einmal sechs sehr gute Prüfungen und ich muss sagen, dass sich das Auto da so gut angefühlt hat wie noch nie zuvor. Es war ein großer Fortschritt, und wenn man sich die Zeiten anschaut sieht man, dass ich wesentlich näher am Sieger dran bin als bisher. Jetzt freue ich mich erst recht auf Griechenland."#w1#
Latvala ging durch Höhen und Tiefen
Sein Teamkollege Jari-Matti Latvala ging auf Sardinien durch Höhen und Tiefen. Bis zum Freitagmittag führte er die Rallye an, es war das erste Mal in seiner Karriere und in der Geschichte des Teams. Dann schied er am Freitagnachmittag aus, konnte aber am Samstag wieder fahren und überzeugte vor allem am Sonntag mit einer schnellen Zeit nach der anderen.
"Mit meinen Sonntagszeiten bin ich zufrieden", bilanzierte der Finne. "Ich habe keine größeren Fehler gemacht, aber am Morgen habe ich etwas Zeit verloren, als ich im Schotter etwas zu schnell unterwegs war. Es war ein Auf und Ab bei dieser Rallye. Am Freitag gleich in Führung zu gehen, war ein wunderbares Gefühl, es war echt schade, dass ich mir dann an einem Felsen die Aufhängung gebrochen habe. Ich habe hier viel gelernt, vor allem, dass ich meinen Fahrstil ändern muss, wenn ich als Erster auf die Straße gehe. Es war auch gut, die Rallye mit einem positiven Gefühl zu beenden, das hilft mir für den nächsten Lauf."
Matthew Wilson: Frustrierend und positiv zugleich
Seinen noch jüngeren Teamkollegen Matthew Wilson erwischte es auf der zweiten Etappe, da schied er mit einer gebrochenen Aufhängung aus. Am letzten Tag konnte er aber noch Rang zwölf holen. Er konnte seine Performance vor allem dank eines genaueren Aufschriebs verbessern. "Am letzten Tag haben wir schon härtere Reifen für Griechenland ausprobiert", berichtete der 20-Jährige. Pro Kilometer nur eine Sekunde langsamer zu sein als die Leute, die um das Podest fighten, ist sehr positiv. Alles in allem war es für mich eine gute Rallye, wenn auch etwas frustrierend, denn mit unserer Pace hätten wir locker Punkte holen können. Abe rwir haben vor der Sommerpause ja noch Griechenland und dafür bin ich sehr zuversichtlich."
Teamchef Malcolm Wilson konnte wieder eine mehr als erfreute Bilanz ziehen: "Das war wieder eine großartige Mannschaftsleistung und jeder hat eine herausragende Performance gezeigt. Jari-Matti hatte einen großartigen Start und hatsich am letzten Tag mit tollen Zeiten zurückgekämpft. Hennings Fight war aufregend und er hat gezeigt, dass er schneller wird und mehr Vertrauen ins Auto hat. Und ich würde sagen, dass Matthew seine bisher beste Leistung gezeigt hat. Alles in allem war es ein exzellentes Wochenende für uns."

