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Duval rast im Shakedown vorne weg
Stobart-Ersatzmanm Francois Duval holte im Shakedown der Rallye Neuseeland die Bestzeit vor den beiden Ford-Werkspiloten und Petter Solberg
(Motorsport-Total.com) - Francois Duval hat im Shakedown zur Rallye Neuseeland eine erste Duftmarke gesetzt. Der Belgier, der beim Stobart-Team kurzfristig für den verletzten Gigi Galli eingesprungen ist, holte im letzten Training vor dem Rallyestart die Bestzeit - obwohl er seit zwei Jahren nicht mehr auf Schotter gefahren ist. Duval benötigte für den 3,08 Kilometer langen Shakedown-Kurs im Mystery Creek Events Centre bei Hamilton 2:26.0 Minuten. Ob er auch in den Wertungsprüfungen auftrumpfen kann, wird sich zeigen, doch Duval hat immerhin seinen ersten WRC-Sieg in Australien 2005 auf Schotter geholt und an den Ford Focus gewöhnt er sich auch immer besser.

© Stobart
Francois Duval hat die Bestzeit im Shakedown der Rallye Neuseeland geholt
Hinter dem Belgier folgte Jari-Matti Latvala im Werksford als Zweiter mit einer Zeit von 2:26.4 Minuten, 0,3 Sekunden dahinter teilten sich sein Teamkollege Mikko Hirvonen und Subaru-Pilot Petter Solberg zeitgleich den dritten Rang. Für Subaru ist die Rallye Neuseeland in diesem Jahr ein Doppeljubiläum: Vor 15 Jahren holte Colin McRae dort den ersten Sieg für den Impreza, jetzt tritt das Team zum 200. Mal mit dem Auto in der WRC an. "Wegen Colins ersten Sieg hier vor 15 Jahren ist diese Rallye eine große Sache für uns. Wir möchten gewinnen, und wenn uns das hier gelingt, gibt es sicher eine riesige Party", sagte Solbergs Subaru-Teamkollege Chris Atkinson, der im Shakedown Neunter wurde.#w1#
Loeb fürchtet Zeitverlust durch gutes Wetter
Auf den Plätzen fünf und sechs reihten sich die beiden Citroën-Werkspiloten ein. Daniel Sordo benötigte 2:27.2 Minuten, Sébastien Loeb war eine Zehntelsekunde langsamer. Als WM-Leader wird der Franzose morgen als Erster auf die Pisten gehen - und er beobachtet genau, was das Wetter macht. Derzeit ist es sonnig in Hamilton und der Wetterbericht sagt auch voraus, dass es nicht regnen wird. Die Pisten werden dann weitgehend trocken sein. "Bei diesen Bedingungen wird viel loser Schotter auf den Strecken liegen. Wir haben in der Recce schon viel Schotter gesehen, damit können wir viel Zeit verlieren", so Loeb.
Auf Rang sieben kam im Shakedown Stobart-Pilot Matthew Wilson vor seinem eigentlichen Teamkollegen Henning Solberg, der diesmal in Diensten des Munchi's-Teams steht. Der Norweger gab aber zu, mit der Rallye Neuseeland etwas auf Kriegsfuß zu stehen: "Lieben tue ich diese Rallye nicht", so Henning Solberg. "Ich habe immer Probleme mit dem Aufschrieb und habe mich hier schon zweimal überschlagen. In diesem Jahr habe ich den alten Aufschrieb weggeworfen und einen ganz neuen gemacht. Es wird eine taktische Rallye und ich möchte sehen, ob ich auch schneller fahren kann."
Ernst wird es für die Piloten morgen früh neuseeländischer Zeit. Um 09:18 Uhr Ortszeit steht die erste Prüfung "Pirongia West 1" an. Das entspricht 23:18 Uhr MESZ.
Ergebnis Shakedown (WRC):
01. Francois Duval (Stobart) - 2:26.0 Minuten
02. Jari-Matti Latvala (Ford) - 2:26.4
03. Mikko Hirvonen (Ford) - 2:26.7
03. Petter Solberg (Subaru) - 2:26.7
05. Daniel Sordo (Citroën) - 2:27.2
06. Sébastien Loeb (Citroën) - 2:27.3
07. Matthew Wilson (Stobart) - 2:27.4
08. Henning Solberg (Munchi's) - 2:28.08
09. Chris Atkinson (Subaru) - 2:28.8
10. Urmo Aava (Citroën) - 2:29.0
11. Toni Gardemeister (Suzuki) - 2:29.1
11. Federico Villagra (Munchi's) - 2:29.1
13. Per-Gunnar Andersson (Suzuki) - 2:30.2
14. Conrad Rautenbach (Citroën) - 2:33.4

