WEC Spa 2016: Porsche im ersten Training meilenweit voraus

Machtdemonstration von Porsche auf dem Circuit de Spa-Francorchamps: Beide 919 Hybrid im ersten Freien Training über eine Sekunde schneller als Toyota und Audi

(Motorsport-Total.com) - Das Porsche-Werksteam hat beim ersten Freien Training bei den sechs Stunden von Spa-Francorchamps die Gegner geschockt: Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley waren in ihrem Porsche 919 Hybrid in 1:58.012 Minuten ganze 1,4 Sekunden schneller als der beste Toyota und hatten auf den besten Audi beinahe zwei Sekunden Vorsprung. Die Teamkollegen Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb (+0,565 Sekunden) unterstrichen die starke Form des Porsche Teams.

Titel-Bild zur News: Timo Bernhard, Mark Webber, Neel Jani, Marc Lieb

Porsche hat in Spa-Francorchamps die Nase deutlich vorn Zoom

Für Toyota und Audi steht jede Menge Arbeit bevor. Kamui Kobayashi, Stephane Sarrazin und Mike Comway (3./+1,417) waren in ihrem Toyota TS050 Hybrid Drittschnellste, während Audi das extreme Low-Downforce-Paket scheinbar noch nicht ganz abgestimmt hat: Die disqualifizierten Auftaktsieger Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer kamen auf die vierte Position mit 1,971 Sekunden Rückstand.

Während die Porsche-Zeit noch weit hinter den Qualifying-Zeiten aus dem Vorjahr, als es bis in die 1:54er-Bereiche hineinging, zurückliegt, ist die ByKolles-Zeit von 2015 bereits deutlich verbessert worden: Dominik Kraihamer, Matheo Tuscher und Alexandre Imperatori lagen mit dem #13 Rebellion R-One in der privaten LMP1-Klasse in 2:04.157 Minuten deutlich voran, während der CLM P1/01 nur fünf Runden abspulen konnte.

Bei den kleinen Prototypen zeigt sich Extreme Speed Motorsports weiterhin stark aufgelegt: Der neue LMP2-Superstar Pipo Derani sorgte frühzeitig für klare Verhältnisse: Bestzeit in 2:08.974 Minuten für den #31 Ligier. Doch der G-Drive-Oreca #26 (2./+0,055) und der #36 Signatech-Alpine (3./+0,135) waren unmittelbar dran. Insgesamt langen sieben Fahrzeuge innerhalb einer Sekunde. Auch hier ist noch Luft zur Vorjahresbestzeit von 2:07.110 Minuten.

Das zugunsten von Aston Martin geänderte Balancing in der GTE Pro scheint sich auszuzahlen: Richie Stanaway, Fernando Rees und Jonny Adam markierten in 2:19.296 Minuten die Bestzeit vor den beiden Ferrari 488 GTE von Bruni/Calado (2./+0,514) und Rigon/Bird (3./+0,779). Weiterhin ist jedoch nichts davon zu sehen, dass die neue Generation der GTE-Boliden schneller sei als die alte. Zweitschnellster GTE war nämlich der Vorjahres-Aston Martin von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Mathias Lauda in 2:19.748 Minuten.

Während der 90-minütigen Sitzung kam es zu zwei erwähnenswerten Vorfällen: Einmal rollte die #50 Larbre-Corvette mit technischen Problemen aus, zum anderen erhielt der Porsche #2 zweimal die "Spiegelei"-Flagge, weil die Telemetrie, mit der unter anderem die Einhaltung der Spritlimits kontrolliert wird, nicht richtig funktionierte. Das zweite Freie Training startet am Donnerstagnachmittag um 16:30 Uhr.

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