• 24.12.2013 08:16

  • von Roman Wittemeier

WEC-Qualifying bleibt unverändert

Die Verantwortlichen der WEC halten am Qualifyingformat fest: Darstellung soll besser werden - Teamgedanke für ACO im Vordergrund

(Motorsport-Total.com) - Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) hat im Verlauf der Saison 2013 viele neue Fans gewonnen. Und das, obwohl die Action an den acht Rennwochenenden des Jahres nicht immer einfach zu verfolgen war. Vor allem das Qualifying dürfte für Langstrecken-Neulinge äußerst gewöhnungsbedürftig gewesen sein. Seit 2013 fahren je zwei Piloten pro Auto ihre schnellen Runden in der Zeitenjagd. Der Schnitt der jeweils besten zwei Rundenzeiten dient als Grundlage für die Startaufstellung.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Sebastien Buemi, Stephane Sarrazin, Alexander Wurz, Kazuki Nakajima

Das Qualifying der WEC soll ab 2014 leichter zu verfolgen sein Zoom

An dieses Format haben sich die Piloten der WEC zwar gewöhnt, aber gut finden es deshalb längst nicht alle. "Für mich ist ein Qualifying, dass ein Fahrer mit frischen Reifen eine schnelle Runde hinknallt - Bang! Das ist für mich ein Qualifying", spricht Audi-Werksfahrer Marcel Fässler stellvertretend für viele seiner Kollegen. Auch wenn es durchaus kritische Stimmen zum aktuellen Format gibt, so halten ACO und FIA dennoch für das kommende Jahr an dem Qualifying fest.

"Das Qualifying wird zum kommenden Jahr nicht verändert", sagt WEC-Boss Gerard Neveu. "Was wir vielleicht verbessern müssen, ist die Darstellung des Qualifyings. Die Entwicklung der Zeiten muss besser verständlich sein. Organisatoren, Teams und Ingenieure arbeiten da an Lösungen für das kommende Jahr", erklärt der Franzose. Womöglich wird man mit einer neuen App entsprechenden Durchblick vermitteln können. Entsprechende Downloads für iPhone und Android-Endgeräte sind in Arbeit.

"Im vergangenen Jahr gab es im Qualifying manchmal nur fünf Minuten Action, danach war nichts mehr los. Das hat sich nun grundlegend geändert. Und das finden wir gut", macht sich ACO-Präsident Pierre Fillon für das aktuelle System stark. "Man darf nie vergessen: Wir sind im Langstreckensport. Bei uns geht es um ein Team von Piloten, nicht um einen einzigen Fahrer. Das ist eben die Natur der Le-Mans-Szene." In der Saison 2014 werden die Qualifyings von LMP und GTE jeweils 20 bis 25 Minuten dauern.

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