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  • 21.03.2012 14:43

  • von Roman Wittemeier

WEC: Chandhok ist restlos begeistert

Karun Chandhok schwärmt nach seinem Langstreckendebüt im JRM-Honda beim WEC-Auftakt in Sebring: "Das ist die Formel 1 für Sportwagen"

(Motorsport-Total.com) - Die Langstrecken-Weltmeisterschaft hat ein erfolgreiches Debüt in Sebring erlebt. In den kommenden Monaten kommt noch mehr. Toyota wird ab dem zweiten Saisonlauf in Spa-Francorchamps (5. Mai) dabei sein, Audi, Rebellion und Pescarolo bringen zeitgleich ihre neuen Autos. Die Szene entwickelt sich prächtig, auch wenn es mit der Vermarktung im deutschsprachigen Raum noch nicht so weit her ist. Dass FIA-Präsident Jean Todt am Wochenende in Sebring war und nicht in Melbourne beim Formel-1-Auftakt, gilt als wichtiges Signal.

Titel-Bild zur News: Karun Chandhok

Karun Chandhoks Debüt auf der Langstrecke war nicht von Erfolg gekrönt

"Als ich durch das Fahrerlager ging, da habe ich dermaßen viele bekannte Gesichter aus der Formel 1 und GP2 gesehen", erklärt Karun Chandhok gegenüber 'Autosport'. "Das war wirklich eine Überraschung. Die Teams sind sehr professionell. Als Fahrer musste ich in jeder einzelnen Runde jedes Stints voll am Gas sein. Insgesamt ist es ähnlich wie in der Formel 1 mit großen Herstellerteams und kleinen privaten Mannschaften. Der Rennkalender ist super, da auch Sebring und Le Mans Punkte bringen. Es ist die Formel 1 für Sportwagen", sagt der indische Ex-Grand-Prix-Pilot.

Chandhok erlebte seine Premiere im JRM-Honda mit gemischten Gefühlen. Der Speed der britischen Mannschaft war vorhanden, aber das Glück fehlte. Der HPD ARX-03a erlitt einen Aufhängungsbruch, der hart erkämpfte dritte Platz war verloren. "Das war schade", so Chandhok. Wir lagen zu jenem Zeitpunkt gleichauf mit dem Honda von Pickett. Das Podest war also in Reichweite. Wir waren etwas schneller als die Rebellions. Dennoch war das Wochenende insgesamt eine positive Überraschung."

Für JRM geht es in dieser WEC-Saison um den Titel des besten Privatteams. Chandhok rechnet nicht damit, dass man den Audis und Werks-Toyotas gefährlich werden könnte. "Die Audis haben mit ihren Dieseln mehr Drehmoment und kommen somit besser aus den Ecken. Somit können sie auch schneller an Nachzüglern vorbei", schildert der Inder. "Wir sind zwar etwas schneller als die LMP2-Autos, aber deren Fahrer haben oft nicht die Lust, uns sofort vorbeizuwinken. Die Arbeit im Verkehr war wirklich hart."

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