Toyota: Besonderer Sieg vor Heimpublikum

Alex Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima bezwingen in Fuji die beiden Audis und fahren zum zweiten Toyota-Saisonsieg

(Motorsport-Total.com) - Der Toyota mit der Starnummer sieben führte nach etwas mehr als sechs Stunden in Fuji das Rennen mit elf Sekunden an und ließ die Japaner jubeln. Alex Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima haben mit dem TS030 Hybrid den zweiten Saisonsieg für Toyota sichergestellt. Doch der Triumph vor dem heimischen Publikum war nicht mit dem ersten Sieg zu vergleichen.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz, Kazuki Nakajima

Der TS030 Hybrid lief beim vorletzten WEC-Rennen der Saison wie ein Uhrwerk Zoom

"Es ist ein wirklich besonderer Tag, nicht nur für das Toyota-Rennteam sondern für die komplette Toyota-Familie, die uns unterstützt hat", bemerkt Ex-Formel-1-Pilot Wurz. "Unser erster Sieg in Brasilien war eine unglaubliche Erfahrung. Hier zu gewinnen, so nah am Technologie-Zentrum in Higashi-Fuji, ist noch einmal etwas ganz anderes."

Wurz & Lapierre jubeln

"Wir wurden von den Toyota-Mitarbeitern und von den Tausenden von Fans in Fuji gut unterstützt. Es war eine unglaubliche Erfahrung. Wir hatten versprochen, dass wir um den Sieg kämpfen wollen, doch Audi hat es uns nicht einfach gemacht. Dieser Sieg ist das Ergebnis einer tollen Teamleistung - von Japan bis Köln. Mit dem Beginn des Wochenendes haben wir an der Balance und der Strategie fürs Rennen gearbeitet. Wir haben das Maximum herausgeholt und das Ergebnis geholt, das wir angestrebt haben", so Wurz.

Kazuki Nakajima, Alexander Wurz

Das Toyota-Trio leistete sich beim Rennen in Fuji keine Fehler Zoom

Kollege Lapierre war ebenfalls hocherfreut: "Es ist ein tolles Ergebnis für uns. Es war ein spannendes Rennen, das gut für die Meisterschaft und all die Fans ist, die in Fuji waren. Es war ein enger Kampf mit Audi. Bei meinem Stint haben wir uns dazu entschieden, die Reifen nicht zu wechseln und konnten dadurch etwas Zeit gutmachen. Das funktionierte gut und wir konnten die Führung übernehmen."

"Dann habe ich die Lücke nach hinten kontrolliert, auch wenn die Reifen alt waren. Es ging auf, weil ich am Ende einen kleinen Puffer hatte. Wir wussten, dass wir am Ende einen Extra-Stopp machen mussten und Kazuki hart pushen musste. Das tat er. Wir sind sehr glücklich, hier gewonnen zu haben", betont Lapierre. "Seit Beginn der Saison hat jeder davon geredet, wie wichtig das Fuji-Rennen für Toyota sei. Wir haben es hinbekommen."

Besonderer Tag für Nakajima

Für Nakajima war der Erfolg noch bedeutender als für die Toyota-Teamkollegen. Der Japaner war in Brasilien nicht dabei, als Toyota erstmals gewann. Zudem genoss er die Atmosphäre in seiner Heimat: "Was für ein Tag! Es ist eine tolle Leistung und ein toller Teamerfolg. Vielen Dank an die Teamkollegen und das Team, das ein großartiges Auto bereitgestellt hat. Zudem danke ich jedem bei Toyota, der an diesem tollen Hybrid-System gearbeitet hat."


Fotos: WEC in Fuji


"Das haben wir alle zusammen erreicht. Ein WM-Rennen zu gewinnen, war ein Karriereziel von mir. Deshalb ist es ein großer Tag", freut sich der Japaner. "Die Zuschauer waren fantastisch. Es war toll, so viele Toyota-Flaggen auf den Tribünen zu sehen. Ich war bei den letzten Runden so aufgeregt. Ich erhielt die Nachricht von meinem Ingenieur, hart zu pushen, um einen ausreichenden Vorsprung für den letzten Boxenstopp herauszufahren. Es war eine Herausforderung. Ich habe wie verrückt gepusht und am Ende haben wir es geschafft."

Kinoshita vollkommen zufrieden

"Seit dem Beginn des Programms haben wir uns auf Fuji gefreut", berichtet Teampräsident Yoshiaki Kinoshita. "Ich habe immer den Sieg angepeilt. So ein spannendes Rennen und einen Sieg vor unseren heimischen Fans geholt zu haben, ist ein tolles Gefühl. Das gesamte Team hat gut gearbeitet. Wir sind konzentriert geblieben, auch wenn wir unter Druck standen."

"Alex, Nico und Kazuki haben das ganze Rennen über um den Sieg gekämpft. Ich bin sehr stolz, besonders auf Kazuki, weil er beim ersten Sieg in Sao Paulo noch nicht dabei war", hebt Kinoshita hervor. Doch auch die Außenwirkung der Veranstaltung hat Toyota begeistert: "Ich bin begeistert, dass sich das Sechs-Stunden-Rennen als eines der Highlights des Kalenders herausgestellt hat. Die Betreiber der Strecke verdienen großes Lob für die Organisation dieser tollen Veranstaltung."

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