Strakka: Angriff auf Rebellion
Danny Watts und seine Strakka-Kollegen wollen nach einem verkorksten Qualifying in Bahrain angreifen: Im Rennen soll Rebellion geschlagen werden
(Motorsport-Total.com) - Während Audi und Toyota an der Spitze der WEC ein Duell in einer eigenen Liga bestreiten, tobt dahinter der harte Kampf der LMP1-Privatteams. Vor allem Strakka will sich endlich einmal in einem Sechs-Stunden-Rennen gegen die Konkurrenz von Rebellion behaupten. Die Briten können die Schweizer in der Privat-Trophy zwar kaum noch schnappen, aber ein Sieg wäre für das HPD-Team enorm wichtig. In Bahrain zeigte Strakka ein gutes Tempo - außer im Qualifying.

© MacLean Photography
Im HPD von Strakka: Danny Watts, Jonny Kane und Nick Leventis Zoom
"Eine furchtbare Runde", sagt Danny Watts nach dem Qualifying im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Leider fühlte sich das Auto ganz anders an als im Training zuvor. Damit hatte ich nicht gerechnet. Die Runde war wirklich übel - einer meiner schlechteren Tage am Arbeitsplatz." Am Ende hatte Watts 0,808 Sekunden Rückstand auf Neel Jani. "Der Abstand zu Rebellion ist nicht realistisch. Bislang waren wir an diesem Wochenende immer viel näher dran, oder sogar davor."
"Ich habe lange gewartet, weil die Temperatur immer weiter zurückging", erklärt der Brite seine späte Attacke in der Zeitenjagd. "Das macht auf dieser Strecke viel aus. Es kam auch immer mehr Gummi auf die Strecke. Der Grip wurde immer mehr. Das wird sich im Rennen über sechs Stunden fortsetzen. Wir wollen im Rennen bester LMP1-Prvatier werden. Wir sind knapp vor JRM, hinter Rebellion liegen wir in der Tabelle zu weit zurück. Aber vor JRM wollen wir schon bleiben."

