• 08.11.2013 14:18

  • von Roman Wittemeier

Rebellion: Schneller als erwartet

Rebellion ist mit dem Ergebnis des Qualifyings der WEC in Schanghai zufrieden: Nach Problemen im Training nun näher an den Werksautos

(Motorsport-Total.com) - Rebellion fährt auch am aktuellen WEC-Rennwochenende in China in einer ganz eigenen Liga. Mit dem privaten Lola-Toyota können die Schweizer das Tempo der Werksteams nicht mitgehen, der Vorsprung auf die schnellsten LMP2-Fahrzeuge ist gleichzeitig erheblich. Nach schwierigen Trainings konnten Nicolas Prost und Mathias Beche im Qualifying den Rückstand auf die Audis und Toyota etwas verkürzen. Am Ende stand auf Platz fünf ein Abstand von 3,191 Sekunden auf die Polemannschaft Wurz/Lapierre.

Titel-Bild zur News: Beche Prost Belicchi

Der Lola-Toyota von Rebellion geht am Samstag in sein vorletztes Rennen Zoom

"Das Team und die Fahrer haben einen guten Job gemacht. Die Jungs haben im Qualifying das Maximale aus dem Auto herausgeholt", lobt Rebellion-Teamchef Bart Hayden seine Piloten. Prost hatte ein gutes Tempo vorgelegt, Beche anschließend solide Runden absolviert. "Unser Tempo im Qualifying war besser als erwartet, denn im Training hatten wir es nicht sonderlich gut hinbekommen. Jetzt freuen wir uns auf das Rennen und ein hoffentlich gutes Ergebnis", so Hayden.

"Wir haben heute gut mit dem Auto gearbeitet und das Setup in die richtige Richtung verändert. Unser Durchschnittszeit aus dem Qualifying ist im Vergleich zu den Werksautos nicht schlecht - wenn man bedenkt, dass eine Runde in Schanghai recht lang ist", erklärt Prost. "Ich hätte im Qualifying vielleicht noch etwas mehr aus den frischen Reifen holen können. Zwei oder drei Zehntel wären vielleicht noch möglich gewesen."

"Vor dem Start des Qualifyings waren wir nicht sonderlich zuversichtlich, denn wir hatten im Training so einige Probleme", beschreibt Beche nach der Zeitenjagd. "Das Team hat toll gearbeitet und das Auto ordentlich verbessert. Der Abstand nach vorn ist gar nicht mal so groß. Wir sind zufrieden." Im morgigen Sechs-Stunden-Rennen in Schanghai teilen sich Prost und Beche den Lola-Toyota mit der Startnummmer 12 mit Andrea Belicchi.