• 08.11.2013 13:02

  • von Roman Wittemeier

Vorjahressieger jubeln über die Pole-Position

Toyota hat sich die beste Ausgangsposition für das WEC-Rennen in Schanghai verschafft: Vorjahressieger Wurz/Lapierre auf der Pole-Position

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat die bislang oft übermächtigen Audis im Qualifying von Schanghai bezwungen. In der Zeitenjagd am China-Wochenende der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) setzten sich Alexander Wurz und Nicolas Lapierre knapp gegen die amtierenden Champions Fässler/Lotterer/Treluyer (Audi) durch. Vor allem die schnellen Runden des Österreichers waren der Schlüssel zu diesem Etappenerfolg. Schon im Vorjahr war der Toyota TS030 in Schanghai siegreich gewesen.

Titel-Bild zur News: Lapierre Wurz

Wie schon 2012 wieder auf der Pole: Nicolas Lapierre und Alexander Wurz Zoom

"Das ist meine zweite WEC-Pole in Schanghai. Gut, dass ich meine weiße Weste behalten konnte", freut sich Wurz. "Es lief alles gut, und mit meinen Runden aus dem Qualifying bin ich sehr zufrieden. Wir sind glücklich und haben keinerlei Fehler gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das Rennen." Im Sechs-Stunden-Rennen am Samstag in China wird es vor allem auf die Haltbarkeit der Reifen ankommen. Hier sind die Japaner offenbar gut aufgestellt.

"Wir haben heute gesehen, dass unser Auto auch auf den Longruns wirklich gut ist. So sollte es morgen dann hoffentlich auch sein", kommentiert Lapierre. "Gratulation an Alex, denn er hat zu Beginn des Qualifying starke Runden gezeigt und einen tollen Job gemacht. Es wird sicherlich ein strategisch geführtes Rennen, vor allem bezüglich des Reifenmanagements. Unser Auto sieht gut aus. Normalerweise sind wir im Rennen immer konkurrenzfähiger als im Qualifying."

Das Schwesterauto mit der Startnummer 8 kam im Qualifying auf Rang drei. "Es war schwierig", erklärt Stephane Sarrazin, der die ersten Runden bestritten hatte. "Meine erste Runde war nicht toll. Ich habe die Räder beim Bremsen blockiert und hatte starkes Untersteuern. Ich konnte nicht so viel Druck machen wie erhofft. Gratulation an unsere Kollegen aus dem Auto Nummer 7. Jetzt müssen wir am Samstag über sechs Stunden richtig Gas geben."

"Ein guter Tag, weil unser Schwesterauto auf der Pole ist", fasst Sebastien Buemi zusammen. "Wir selbst sind wegen des dritten Platzes etwas frustriert. Wir müssen schauen, was dort passiert ist. Die Performance stimmt aber. Wir wollen ein gutes Ergebnis im Rennen." Teamkollege Anthony Davidson ergänzt: "Im zweiten Training war wegen der gestiegenen Temperaturen weniger Grip vorhanden. Egal, was im Qualifying passiert ist, wir sind für das Rennen gut aufgestellt. Das ist das Wichtigste."