Lotus erlebt schwarzes Wochenende

(Motorsport-Total.com) - Der Lotus-LMP2 in der Langstrecken-WM WEC wird von einem Triebwerk befeuert, welches offiziell auf den Namen Lotus hört. Allerdings verbirgt sich dahinter nichts weiter als ein Judd-Motor, der schon bei vielen anderen Teams der Szene reichlich Probleme machte. Auch Lotus kann aufgrund der mangelnden Qualität der Treibsätze nur noch den Kopf schütteln. Nachdem am Silverstone-Wochenende zwei weitere Motoren den Dienst quittierten, befindet man sich bezüglich der Zahl der 2012 verwendeten Triebwerke schon im zweistelligen Bereich.

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Thomas Holzer, Mirco Schultis und Christijan Albers fuhren bis zum Ende Zoom

"Es ist schade, dass wir das Rennen nicht beenden konnten, da uns wieder ein Motorschaden heimgesucht hat", so Lokalheld James Rossiter. "Nachdem wir aus der Boxengasse starten mussten, konnte ich viele Autos überholen und einige Positionen gut machen. Doch plötzlich ist der Auspuff gebrochen und der Kabelbaum des Motors hat Feuer gefangen. Es war sehr viel Rauch im Cockpit und ich konnte fast nichts mehr sehen. Die Mechaniker jedoch konnten das Auto wieder reparieren und dann gab es einen erneuten Motorschaden. Es war ein Wochenende zum Vergessen."

Rossiter, der in Silverstone mit Kevin Weeda und Vitantonio Liuzzi im Auto mit der Startnummer 32 agierte, konnte das Pech kaum fassen. Mehr Glück beim Schwesterauto. Die Nummer 32 (Albers/Holzer/Schultis) lief durch. "Wir haben viel Erfahrung auf der Strecke sammeln können und dabei wieder viel über das Auto gelernt", so Holzer. "Wir hatten den Rennspeed und konnten konstante Rundenzeiten absolvieren. Wir steigern uns von Rennen zu Rennen und das ist sehr wichtig für uns. Ich freue mich nun auf die Veranstaltung in Sao Paulo und ich hoffe, dass wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machen können."