6-Stunden-Rennen in Großbritannien
Live-Ticker WEC: Harter Dreikampf in Silverstone
Das WEC-Rennen in Silverstone im Live-Ticker: +++ Porsche mit anderer Taktik +++ Audi auf der Jagd nach dem Sieg +++ Toyota in Lauerstellung
Wurz beim dritten Stopp
Alex Wurz bringt seinen Toyota zum Service an die Box. Mike Conway übernimmt den TS040. In Führung ist nun Neel Jani (Porsche), der aber immer wieder gehörigen Druck von Marcel Fässler (Audi) bekommt. Herrlich ist dieses Duell!
Und nun ist es passiert - und doch nicht
Alex Wurz wird sich ins Fäustchen lachen, denn hinter ihm geben es sich die Schweizer Jani und Fässler so richtig - und verlieren dabei Zeit. In den kurvigen Bereichen ist der Audi viel schneller. Aber selbst wenn Fässler mal vorbeikommt, schnupft ihn Jani mit seiner Porsche-Power auf den Geraden wieder auf.
Jani kommt unter Druck
Vorne hat Wurz rund zehn Sekunden Luft nach hinten. Auf Rang zwei muss sich Neel Jani mit allen Mitteln gegen den Audi von Marcel Fässler wehren. Der R18 ist wie erwartet im Rennen am schnellsten.
Wurz führt plötzlich
Der kurze Stopp während der zweiten Gelbphase hat Alex Wurz mit seinem Toyota nach vorn gespült, während der führende Porsche beim Service ist. Marc Lieb übergibt an Neel Jani.
Kurzer Führungswechsel
Benoit Treluyer hat Marc Lieb auf dem Weg auf die Hangar-Straight überholt, wird aber sofort wieder ausgekontert. Der Audi des Franzose ist nun zum normalen Service an der Box. Marcel Fässler übernimmt.
Webber enttäuscht
Für den Porsche #17 ist das Rennen beendet: Getriebeschaden. Mark Webber klagt: "Es ist so schade, dass unsere gute Arbeit nicht belohnt wird. Ich habe gespürt, dass etwas nicht passt. Es hat nicht viel Zeit gekostet, aber das Team meinte, ich sollte lieber anhalten." Unterdessen ist der Audi #8 wieder unterwegs. Loic Duval hat das Auto übernommen.
Schaden am Audi #8
Schaden hinten links am Audi von Lucas di Grassi. Die wilde Fahrweise rächt sich nun. Am Heck hat sich die Verkleidung gelöst und muss nun beim Stopp getauscht werden. Der R18 ist in der Garage. Neue Reihenfolge: 1. Lieb (Porsche), 2. Treluyer (Audi), 3. Buemi, 4. Wurz (beide Toyota).
Das kann dauern...
Porsche hat am Auto von Webber/Bernhard/Hartley offenbar Probleme mit dem Getriebe. Es wird derzeit intensiv gearbeitet.
Probleme beim Führenden!
Mark Webber steuert seinen führenden Porsche in die Boxengasse. Was zunächst wie ein normaler Stopp wirkt, entpuppt sich als größere Angelegenheit. Der 919 wird rückwärts in die Garage geschoben. Marc Lieb führt nun. Dahinter duellieren sich die beiden Audis wild. Beide R18 gehen durchs Gras. Treluyer übernimmt Rang zwei von di Grassi.
Audi jagt nun Porsche
Die beiden Audis haben die Positionen getaucht. Lucas di Grassi ist an Benoit Treluyer vorbei und macht sich nun auf die Verfolgung der beiden führenden Porsches. Mark Webber führt mit acht Sekunden Vorsprung auf Marc Lieb, weitere acht Sekunden dahinter sind die Audis - es waren schon mal deutlich mehr.
KCMG verliert einen Rang
Nick Tandy hatte offenbar einen Fahrfehler drin. Der Brite, der in Spa und Le Mans den dritten Porsche 919 fahren wird, ist mit dem Oreca von KCMG auf Rang vier der LMP2-Klasse zurückgefallen, fährt nun aber wieder ganz normales Tempo.
Grün: Attacke!
Die Strecke ist wieder freigegeben. Diese Chance nutzen beide Audis, um am drittplatzierten Toyota von Buemi vorbeizugehen. Unterdessen war Alex Wurz während der Gelbphase zum zweiten Stopp drin - sehr, sehr früh. Er hat nur Sprit geholt.
Wieder Full Course Yellow
Wir haben hier die zweite Gelbphase auf der Strecke, die Autos dürfen nur mit 60 km/h herumkurven. Grund ist noch einmal der Unfall von Chatin mit dem Alpine. In Kurve neun müssen die Reifenstapel noch einmal fixiert werden.
Porsche zieht souverän seine Kreise
Mark Webber, der für einen zweiten Stint im führenden Porsche geblieben ist, hat an der Spitze einen Vorsprung von 18 Sekunden auf das Schwesterauto von Marc Lieb. Auf Rang drei hat Sebastien Buemi (Toyota) die beiden Audis im Nacken. Rückstand auf P1: 30 Sekunden. Der Wagen von ByKolles rennt unterdessen nach 40-minütiger Reparatur wieder.
Gelbphase und Boxenstopps
Während ich kurz mal etwas gegessen habe (eher geschlungen), gab es hier in Silverstone viel Action. Paul Loup Chatin ist mit dem LMP2-Alpine nach einem Kontakt mit dem ESM-HPD von Jon Fongarty in Copse in die Reifenstapel geflogen. Der Franzose wurde nicht verletzt, aber es gab einer längere Gelbphase, die alle LMP1-Teams für den ersten Stopp genutzt haben. Beim Wechsel bei Porsche (#18) von Romain Dumas auf Marc Lieb könnte es Probleme gegeben haben. Die Rennleitung hat einen Teamvertreter zu sich zitiert.

