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Kaffer: "Reise nach Japan nicht wirklich gelohnt"
Pierre Kaffer findet die Entscheidung, für das Abbruchrennen in Fuji halbe Punkte zu vergeben, nicht richtig - Führung in der LMP2-Gesamtwertung erstmal dahin
(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer und seinem Pecom-Team ist es nicht gelungen, die Gesamtführung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zu verteidigen. Das Trio rund um den Deutschen landete im Qualifying auf dem siebten Platz. Im Rennen hatte Kaffer keine Gelegenheit, die Position zu verbessern: Nach mehrmaligen roten Flaggen wurde der drittletzte Saisonlauf nach knapp drei Stunden endgültig abgebrochen.

© LAT
Pierre Kaffer hatte sich das Wochenende in Fuji sicher anders vorgestellt Zoom
"Der siebte Platz ist natürlich nicht das, was ich mir vom Rennen in Fuji erhofft hatte", gibt Kaffer zu. "Schon das Qualifying ist für uns nicht nach Wunsch verlaufen, weil die Temperaturen für unsere Reifen zu niedrig waren. Bis dahin waren wir in den Trainings vom Tempo her eigentlich gut dabei. Im Rennen bin ich leider keinen Meter gefahren. Wir hatten uns Regen gewünscht, aber natürlich nicht so heftig, wie es dann letztendlich war."
Den Umgang der Rennleitung mit der Situation beurteilt er zwiegespalten: "Ich persönlich finde gut, dass man das Rennen aus Sicherheitsgründen abgebrochen hat, aber dass man dann halbe Punkte vergibt, obwohl kein echtes Rennen gefahren wurde, verstehe ich nicht. Dadurch haben wir die Führung in der Meisterschaft leider kampflos verloren. Unterm Strich hat sich die lange Reise nach Japan diesmal nicht wirklich gelohnt", bedauert Kaffer.
In der Meisterschaft liegt Kaffer mit dem Oreca-Nissan nun an zweiter Stelle, 5,5 Punkte hinter dem bestplatzierten Oak-Team.

