Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Audi gibt zu: Mussten uns im Qualifying geschlagen geben
Zu warm, zu viel Untersteuern, zu viel Verkehr - Audi ist nach den Startplätzen vier und sechs bei der WEC in Spa-Francorchamps 2016 gar nicht glücklich
(Motorsport-Total.com) - Im Kampf um die Startaufstellung für den zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) fand Audi keine optimale Abstimmung für die Bedingungen: Die beiden R18 mussten sich der Konkurrenz auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs von Spa-Francorchamps in Belgien geschlagen geben. (So lief das Qualifying)
© Audi
Läuft nicht rund: Audi kämpft mit der Le-Mans-Aero mit Untersteuern Zoom
Das zweite Zeittraining der Saison lief für Audi alles andere als rund: Ein Konkurrent hielt Andre Lotterer bereits in dessen erster Runde auf. "Das geschah zu Beginn meines ersten Anlaufs, den ich daraufhin abbrach", sagte der Deutsche. "Meine zweite schnelle Runde war besser, auch wenn Untersteuern mich etwas bremste." Ihm gelang die drittbeste Einzelzeit im Feld und die beste Runde eines Audi-Piloten. Nach einer Roten Flagge übernahm Marcel Fässler den Audi R18 mit der Startnummer 7. "Meine erste Runde brach ich ab, nachdem mir einmal das Heck zu leicht wurde", sagte der Schweizer. "Später verlor ich in der schnellen Blanchimont-Kurve hinter zwei Gegnern etwas Abtrieb und verbremste mich auch noch vor der Schikane." So blieb dem Trio nur der sechste Startplatz.
Im Schwesterauto mit der Startnummer 8 begann Oliver Jarvis das Qualifying. "Meine Runde war okay, aber sicher nicht optimal", sagte der Brite danach. "Dafür, dass wir in den freien Trainings nicht viele Kilometer absolviert haben, war die Zeit in Ordnung." Loic Duval übernahm den Audi R18 anschließend und verringerte den Abstand zum drittplatzierten Vordermann bis auf 18 Tausendstelsekunden. "Natürlich waren die Möglichkeiten auf gebrauchten Reifen zum Schluss begrenzt. Viel hat aber nicht gefehlt, und Audi wäre die zweitstärkste Kraft im Feld hinter Porsche gewesen", sagte der Franzose. Am Ende erreichte die Nummer 8 die vierte Startposition.
"Wir sind nach diesem Qualifying nicht besonders glücklich", äußerte sich Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Wiederholt liefen unsere Fahrer auf langsamere Konkurrenten auf und wir konnten generell die Streckenbedingungen nicht optimal nutzen. Der 35 Grad warme Kurs brachte nicht den Grip, mit dem wir gerechnet hatten. Wir setzen alles daran, unsere Autos bis zum Rennen noch zu verbessern."
Verwandte Inhalte zu dieser News
