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6h Monza: Ferrari geht WEC-Heimrennen mit "Demut" an
Nach dem Triumph bei den 24h Le Mans tritt Ferrari nun beim Heimspiel im WEC-Kalender mit Bescheidenheit an und sieht Toyota als Favorit
(Motorsport-Total.com) - Vier Wochen nach dem historischen Ferrari-Triumph beim 100-jährigen Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans trägt die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an diesem Wochenende die 6 Stunden von Monza aus. Für Ferrari ist es das Heimrennen und dieses geht man laut Le-Mans-Sieger Alessandro Pier Guidi mit "Demut" an (Infos WEC 6h Monza 2023: Zeitplan, Starterliste, Livestream).

© Motorsport Images
Für Le-Mans-Sieger Ferrari sind die 6h Monza das Heimrennen im WEC-Kalender Zoom
Zwar kommt die Hochgeschwindigkeitsstrecke im Königlichen Park von Monza dem Ferrari 499P grundsätzlich entgegen. Anhand der für dieses Wochenende geltenden Balance of Performance (BoP) aber muss Ferrari im Vergleich zu Le Mans fünf Kilogramm Gewicht zuladen und auf 16 PS Motorleistung verzichten.
"Es ist diejenige Strecke im WM-Kalender, die dem Circuit de la Sarthe am ähnlichsten ist", sagt Pier Guidi über Monza und weiter: "Ich glaube, es ist eine Strecke, auf der wir konkurrenzfähig sein können. Wir gehen dieses Rennen aber auf jeden Fall mit Demut an. Ich glaube, Toyota ist in der Meisterschaft weiterhin das Maß aller Dinge."
Während Pier Guidi zusammen mit James Calado und Antonio Giovinazzi im Ferrari mit der Startnummer 51 in Le Mans gewonnen hat, wurde das Schwesterauto (Startnummer 50) von Antonio Fuoco, Miguel Molina und Nicklas Nielsen von der Pole gestartet auf P4 ins Ziel gebracht. Ein Stein hatte den Kühler beschädigt, weshalb einiges an Zeit verlorenging.
Molina äußert sich in Monza angriffslustiger als Pier Guidi. Mit Blick auf das 6-Stunden-Rennen am Sonntag sagt der Spanier: "Unser Ziel ist klar. Nachdem wir in Le Mans als Team gewonnen haben, müssen wir in Italien einen neuen Erfolg anstreben, auch im Hinblick auf die Gesamtwertung. Wir haben im ersten Teil der Saison gezeigt, dass wir mit Toyota kämpfen können. Jetzt geht es darum, einen weiteren Schritt zu machen."
Im ersten Freien Training am Freitag gaben Pier Guidi/Calado/Giovinazzi das Tempo vor. Pier Guidi fuhr in 1:37.533 Minuten die Bestzeit, während sich der zweite Ferrari mit Fuoco/Molina/Nielsen auf P7 im FT1-Ergebnis einreihte. Toyota belegte zum Auftakt des Monza-Wochenendes die Positionen vier und sechs.


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