Was sich Liverpool von der Superleague verspricht

(Motorsport-Total.com) - In der britischen Premier League hinkt der FC Liverpool als Tabellensiebter den Erwartungen derzeit hinterher. Dafür ist der legendäre Fußballclub und englische Rekordmeister an anderer Front umso erfolgreicher, denn Adrian Valles gewann für die "Red Devils" vor wenigen Tagen den Titel in der Superleague Formula.

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Adrian Valles im natürlich in rot gehaltenen V12-Panoz des FC Liverpool

Für Ian Ayre, Liverpools Finanzdirektor, war es dabei übrigens kein Problem, einen Nicht-Britischen-Piloten hinter dem Steuer zu wissen. "Wir alle kennen unsere engen Verbindungen nach Spanien", unterstrich Ayre. Liverpool hat in Rafa Benitez einen spanischen Trainer und in Fernando Torres einen spanischen Top-Stürmer. Vier weitere spanische Kicker stehen im aktuellen Kader.#w1#

Für das Superleague-Engagement führt Ayre zwei wesentliche Gründe an: "Zum einen lizenzieren wir unser Logo und unsere Marke an die Superleague, was für den Klub eine finanzielle Chance ist. Wichtiger ist aber die Tatsache, dass wir dadurch eine größere Aufmerksamkeit bekommen, denn die Superleague fährt auch in den Märkten, die wir als Fußballklub nicht allzu oft besuchen."

Für Ayre funktioniert die ungewöhnliche Verbindung Motorsport/Fußball. "Reine Motorsportfans lernen etwas über den FC Liverpool und unsere eigenen Fans können sich ein wenig Motorsport ansehen und mit ihrer Familie einen schönen Tag an der Strecke verbringen." So befand sich etwa der Madrider Fanclub Liverpools beim Saisonfinale in Jarama unter den etwa 30.000 Besuchern.

Für Ayre eine rundum positive Situation mit Tendenz nach oben: "Die Superleague wächst schnell und unser Vertrag mit ihnen ist langfristiger Natur. Sie sprechen über Rennen im Mittleren Osten und Asien. Das sind Regionen, in denen wir als Fußballklub sehr aktiv sind. Insofern ist das eine großartige Synergie."