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Van der Drift: Zahlreiche Brüche, aber ansonsten okay
Chris van der Drift zog sich bei seinem Horrorcrash in Brands Hatch mehrere Knochenbrüche zu und wird heute operiert
(Motorsport-Total.com) - Chris van der Drift geht es nach seinem Horrorcrash im zweiten Superleague-Rennen in Brands Hatch den Umständen entsprechend gut. Der Neuseeländer wird derzeit in einem Krankenhaus in Dartford behandelt, wo mehrere Knochenbrüche diagnostiziert wurden. Doch van der Drift ist ansonsten guter Stimmung und kann auch schon wieder lachen.

© xpb.cc
Chris van der Drift zog sich bei seinem Horrorcrash mehrere Brüche zu
Der Neuseeländer im Kampf um Platz fünf versucht, Julien Jousse im schnellen Streckenabschnitt "Pilgrims Drop" zu überholen. Dabei traf er mit seinem linken Vorderrad den rechten Hinterreifen von Jousses AS-Roma-Auto, wurde in die Luft katapultiert und traf im Flug das Geländer einer Brücke. Van der Drifts Olympiacos-Bolide flog in zwei Hälften durch die Luft - das Fahrer selbst im Monocoque, Motor und Getriebe in der anderen Hälfte. Trotz der harten Einschläge war van der Drift während des gesamten Unfalls bei Bewusstsein. Er konnte später auch ohne Hilfe aus dem Wrack klettern.#w1#
Der 24-Jährige zog sich unter anderen einen Bruch des rechten Knöchels zu, der heute operiert wird. Zudem brach er sich ein Schulterblatt, einige Rippen und den linken kleinen Finger. Van der Drift zog sich auch schwere Hautabschürfungen an einen Finger der linken Hand zu, die eine weitere Operation nötig machen.
"Es geht ihm relativ gut, obwohl es ein schrecklicher Unfall war", berichtet van der Drifts Managerin Ruth Gandorfer. "Wir haben im Krankenhaus mit ihm gesprochen und seine erste Frage war, ob es ein Video davon gibt, weil er es sehen wollte! Er konnte sich an alles erinnern und hatte keinerlei Blackout. Er wollte auch selbst aus dem Auto herausklettern."
Für die Verantwortlichen der Superleague zeigt der relative glimpfliche Ausgang dieses Horrorcrashs, dass sich die Sicherheitskonzepte der Boliden bewährt haben. "Ich wundere mich immer noch, dass er das überlebt hat", sagt Rennleiter Robin Webb. "Das war ein heftiger Crash. Ich habe mir danach noch einmal die Brücke angeschaut, die er getroffen hat. Sogar das Metall oben drauf war verbogen. Alle Sicherheitssysteme des Autos haben perfekt gearbeitet."
"Auch das medizinische Personal in Brands Hatch, das sofort zur Stelle war, und die Mitarbeiter im Medical Center haben einen fantastischen Job gemacht. Danke an alle, die Chris geholfen haben", so Webb. "Ich konnte gestern Abend ein bisschen Zeit mit Chris und seiner Familie verbringen. Er konnte sogar schon wieder lachen und war gut gelaunt."

