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Die Superleague steht in den Startlöchern
Am Wochenende geht es los: In Donington Park gibt die neue Superleague Formula ihre Weltpremiere - Noch sind allerdings noch Cockpits verwaist
(Motorsport-Total.com) - Jetzt wird es ernst für die Organisatoren der neuen Superleague Formula: Die neue Serie, die Motorsport und Fußball verbindet, startet am kommenden Wochenende in ihre Premierensaison. Im britischen Donington Park stehen die ersten Rennen der Serie an. Und auch wenn man immer noch daran zweifeln könnte, dass die Superleague das hält, was sie im Vorfeld verspricht, sind die Organisatoren davon überzeugt, einen neuen Rennsporthit zu landen.

© Superleague Formula
Der Prototyp der Superleague bei einer Demofahrt in Eindhoven
Wenige Tage vor der Premiere haben zwar 17 von angestrebten 20 Fußballclubs gemeldet, aber noch sind nicht alle Cockpits offiziell besetzt. Zudem gab es bei den Testfahrten immer wieder massive technische Probleme, bei der Auslieferung der Boliden an die Teams kam es zu Verzögerungen und ein TV-Vertrag für das erste Rennwochenende in Donington wurde in letzter Minute unterschrieben. Doch allen Zweiflern zum Trotz: Am Wochenende soll es losgehen mit der Superleague und die Serienleitung ist nach wie vor von ihrem Konzept begeistert.#w1#
Nicht alle Boliden besetzt
Insgesamt sechs Rennwochenenden sind in der Debüt-Saison geplant. Nach Donington geht es an den Nürburgring (20./21. September), nach Zolder (4./5. Oktober), Estoril (18./19. Oktober), Vallelunga (1./2. November) und Jerez (22./23. November). Mit dabei sind Boliden der Fußballclubs Borussia Dortmund, FC Liverpool, Tottenham Hotspur, Glasgow Rangers, AC Mailand, AS Rom, FC Sevilla, FC Porto, PSV Eindhoven, RSC Anderlecht, FC Basel, Olympiacos Athen, Galatasaray Istanbul, Al Ain, Flamengo, Corinthians und Peking Guoan.
Als Fahrer stehen laut Serienleitung bislang fest: Robert Doornbos (AC Mailand), Borja Garcia (Sevilla), Adrian Valles (Liverpool), Andreas Zuber (Al Ain), Davide Rigon (Peking Guoan), Enrico Toccacelo (AS Rom), Tristan Gommendy (FC Porto), Ryan Dalziel (Glasgow Rangers), Yelmer Buurman (PSV Eindhoven), Max Wissel (FC Basel), Nico Verdonck (RSC Anderlecht) und Alesandro Pier Guidi (Galatasaray). Der frühere DTM-Pilot Daniel la Rosa hat den Boliden von Olympiakos Athen getestet und könnte auch zum Renneinsatz kommen. Damit sind aber immer noch mehrere Cockpits verwaist.
Spezieller Modus soll begeistern
Um das Publikum - darunter auch die Zielgruppe "Fußballfan" - zu begeistern, hat sich die Superleague ein neues Qualifying- und Rennformat ausgedacht. In der Qualifikation für das erste Rennen werden die Teams in zwei Gruppen aufgeteilt, die je eine 15-minütige Session bestreiten. Die besten vier Autos beider Gruppen treten dann in einem Shootout gegeneinander an: Schnellster gegen Achtschnellster, Zweiter gegen Siebter und so weiter. Die vier Sieger dieser Duelle kommen in ein Halbfinale, dessen beide Sieger dann die Pole Position im Finale untereinander ausfahren. Auch die Bestimmung der Startaufstellung für das zweite Rennen ist ein Novum: Gestartet wird komplett in der umgekehrten Reihenfolge des Zieleinlaufs des ersten Rennens - der Sieger muss also ganz nach hinten.
"Mit der Kombination von Motorsport und Fußball wollten wir ein einmaliges Format eines Rennwochenendes schaffen", sagte Superleague-Präsident Alex Andreu. "Unser Hauptaugenmerk ist dabei, den Fans exzellente Unterhaltung zu bieten. Wir wollten nicht einfach kopieren, was es in jeder anderen Rennserie auch gibt. Unsere Serie zieht viele Fans an, für die Motorsport etwas völlig Neues ist und wir möchten ihnen ein einmaliges Paket anbieten. Deshalb werden wir auch außerhalb der Rennstrecke viele Aktivitäten planen, die die gesamte Familie unterhalten."
So sollen DJs, Breakdancer, eine Fußballshow, Modenschauen, Autogrammstunden, Interviews mit den Fahrern und Tombolas die Fans zusätzlich bei Laune halten. Bei der Rennpremiere in Donington wird Kunstflug-Weltmeister Ramon Alonso Demorunden fliegen, Shows gibt es auch von Freestyle-Streetbike-Weltmeister Chris Pfeiffer und Motorrad-Stuntman Narcís Roca. Wer sich selbst sportlich betätigen will, kann das beim Human-Soccer, Torwandschießen, Tischkickern, GoKart-Fahren oder an der Modellrennbahn tun.

