• 25.08.2010 17:17

Yamaha rät Crutchlow zu noch einem Jahr Superbike

Cal Crutchlow hat gute Chancen auf einen Platz in der MotoGP, doch Yamaha -Rennleiter Lin Jarvis rät ihm, erst noch in der Superbike-WM zu lernen

(Motorsport-Total.com) - US-Star Ben Spies macht einen rasanten Aufstieg - und in seinem Windschatten könnte Cal Crutchlow ebenso schnell die Karriereleiter erklimmen. Der Brite wurde 2009 Supersport-Weltmeister und bekam in dieser Saison den Platz von Champion Spies im Yamaha-Team in der Superbike-Weltmeisterschaft. Nun liebäugelt er damit, auch 2011 in Spies' Spuren zu wandeln und dessen Nachfolger bei Tech-3-Yamaha in der MotoGP zu werden.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Cal Crutchlow könnte auch in der MotoGP Nachfolger von Ben Spies werden

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Spies im nächsten Jahr den Platz von Valentino Rossi im Yamaha-Werksteam bekommt. Dies soll in den nächsten Tagen im Rahmen des Grand Prix in Indianapolis offiziell verkündet werden. Und offenbar ist Crutchlow kurz davor, mit Tech 3 einen Vertrag zu unterschreiben, um 2011 den frei werdenden Platz zu übernehmmen. Ein entsprechendes Angebot soll Crutchlow von Tech-3-Chef Herve Poncharal bereits bekommen haben. Aber auch das MotoGP-Team von Suzuki soll großes Interesse an dem jungen Briten zeigen.#w1#

Die Chancen für Crutchlow, den Sprung in die MotoGP zu schaffen, scheinen aber recht gut zu stehen. Doch sein Arbeitgebener Yamaha würde ihn lieber noch ein weiteres Jahr im Werksteam in der Superbike-Weltmeisterschaft sehen. "Ich weiß, dass er persönlich darauf brennt, früher oder später in die MotoGP zu kommen, wahrscheinlich lieber früher als später", sagt Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis gegenüber 'Motor Cycle News'.

"Aber ich persönlich denke, dass er von einem weiteren Jahr in der Superbike-Weltmeisterschaft profitieren würde", so Jarvis. "Ich würde gern sehen, dass er seinen Speed regelmäßiger in Siege umsetzt, bevor er den Wechsel macht." Deshalb würde er Crutchlow empfehlen, noch zu bleiben. Ein entsprechendes Angebot hat Yamaha dem Briten gemacht. "Aber wenn er jetzt wechseln will und sich dazu bereit fühlt, dann werden wir ihn dabei unterstützen", schließt der Yamaha-Rennleiter.

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