WSBK 2023: BMW zeigt die M1000RR für Scott Redding und Michael van der Mark

Komplett neuer Look: BMW zeigt die 2023er-Superbikes von Scott Redding und Michael van der Mark und überrascht mit einer komplett neuen Lackierung

(Motorsport-Total.com) - BMW hat heute als vierter Hersteller der Superbike-WM die Lackierung für die WSBK-Saison 2023 präsentiert. Während Ducati, Yamaha und Kawasaki ihren Farben treu bleiben, überrascht BMW mit einer komplett neuen Farbgestaltung.

Titel-Bild zur News: Scott Redding

Scott Redding und Michael van der Mark mit ihren 2023er-BMWs Zoom

Das Fahreraufgebot des BMW-Werksteams ist unverändert zum Vorjahr. Scott Redding steht vor seiner zweiten Saison mit BMW. Michael van der Mark bleibt Teamkollege des Briten.

Dominierte bei den BMW-Werksmaschinen seit der WSBK-Rückkehr in der Saison 2019 stets die Farbe Weiß, so kommen die 2023er-Bikes in einer deutlich dunkleren Farbkombination daher. Mit Rokit hat BMW erstmals seit 2019 einen Hauptsponsor, der sich großflächig präsentiert.

Und auch technisch hat sich bei BMW einiges getan. Die Münchner haben die gesammelten Erfahrungen mit der S1000RR (2019/2020) und der M1000RR (2021/2022) genutzt und ein neues Homologationsmodell nachgeschoben. Nach nur zwei Jahren wurde die erste Version der M1000RR durch das neue Modell abgelöst.

Die auffälligste Änderung ist die deutlich radikaler gezeichnete Verkleidung mit Aero-Elementen im MotoGP-Stil. Aber auch unter der Verkleidung hat sich bei der BMW M1000RR einiges getan. BMW hat den Motor, die Elektronik und das Chassis weiterentwickelt.

Zudem hat man sich nach vier Jahren mit Nissin dazu entschieden, den Bremsenhersteller zu wechseln. Die BMW-Superbikes werden in diesem Jahr durch Brembo-Bremsen verzögert. Werkspilot Scott Redding verspricht sich davon konstantere Bremsleistungen.

Bei den beiden großen WSBK-Vorsaisontests in Jerez (Spanien) und Portimao (Portugal) konnten sich die zwei BMW-Werkspiloten und die beiden Bonovo-Piloten (Loris Baz und Garrett Gerloff) noch nicht mit Spitzenzeiten in Szene setzen. Unmittelbar vor dem Saisonstart auf Phillip Island (Australien) Ende Februar können die vier BMW-Piloten aber noch zwei Tage lang testen.