• 24.03.2010 15:25

  • von Lennart Schmid

Ten Kate: Fahrer sind fit wie nie

Der Auftakt in Australien war nicht richtig gut, aber auch nicht schlecht - Max Neukirchner und Jonathan Rea wollen sich in Portugal steigern

(Motorsport-Total.com) - Die Plätze zwölf und 16 waren sicherlich nicht das, was sich Max Neukirchner bei seinem Debüt für Ten-Kate-Honda erhofft hatte. Aufgrund von Abstimmungsproblemen kam der 26-Jährige in Phillip Island während des gesamten Wochenendes nicht so recht auf Touren. Bei den bevorstehenden Rennen in Portimão sollte dies aber anders sein. "Das ist eine Strecke, die ich sehr mag, und wir haben dort zweimal getestet", so Neukirchner.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner möchte in Portugal einen großen Schritt nach vorne machen

"In der allerletzten Stunde des letzten Tests haben wir etwas gefunden, das dort gut funktionieren sollte. Außerdem werden wir eine neue Elektronik ausprobieren." Neukirchner hat seit dem verpatzten Saisonauftakt viel darüber nachgedacht, wie er sich verbessern kann. "Zudem habe ich ein paar Tage in Österreich in den Bergen verbracht, was mit sehr gut getan hat."#w1#

Grundsätzlich sei festzuhalten, dass das schwache Abschneiden in Australien auf technische Probleme zurückzuführen ist, und nicht auf körperliche. "Ich darüber froh, zwei Rennen gefahren zu sein. Rein körperlich habe ich mich nach einem Rennwochenende noch nie so fit gefühlt." Viel ermüdender dürften dagegen die elf Stunden Verspätung anschließend auf dem Flughafen in Melbourne gewesen sein. Zudem verpasste Neukirchner dadurch ebenso wie Max Biaggi und Noriyuki Haga seinen Anschlussflug in Hongkong.

Wesentlich zufriedener mit dem Saisonauftakt war dagegen Neukirchners Teamkollege Jonathan Rea. Die Plätze vier und sechs waren kein überragendes Ergebnis, aber dennoch zufriedenstellend, wie Rea betont: "Es war wichtig, mit ein paar Punkten anzufangen." Jetzt gehe die Saison in Europa richtig los. "Ich mag Portimão, wir hatten dort im Januar einen guten Test. Wir streben Podestplatzierungen an, denn die brauchen wir nun regelmäßig."

Ebenso wie Neukirchner hat Rea die lange Pause zwischen dem Saisonauftakt in Australien und dem zweiten Rennwochenende in Portugal sinnvoll genutzt. "Ich habe wieder trainiert, ein neues Haus gekauft, etwas Zeit mit meinem Motocross-Team verbracht und als Crewchief für meinen Bruder Richard gearbeitet, der ein Großbritannien und Irland ein Superstock-Motorrad fährt."