Sykes zwischen Selbstbewusstsein und Realismus
Die Superpole von Imola gibt Kawasaki-Pilot Tom Sykes Auftrieb, doch er kommt nun nicht mit übertriebenen Erwartungen zum Finale nach Magny-Cours
(Motorsport-Total.com) - Der Jubel am vergangenen Samstagnachmittag in der Kawasaki-Box in Imola war unbeschreiblich. Tom Sykes hatte sich in einer turbulenten Superpole seine erste Poleposition in der Superbike-Weltmeisterschaft gesichert. Auch in den Rennen fuhr er zunächst vorne weg, musste sich der überlegenen Konkurrenz dann aber doch geschlagen geben. Am Ende holte der Brite die Plätze sechs und vier.
© Kawasaki
Tom Sykes wartet einfach ab, wie gut es für ihn beim Finale läuft
Die Performance, die er in Imola und auch schon zu vor am Nürburgring gezeigt hatte, stärken das Selbstbewusstsein des Briten. Doch Sykes ist Realist genug, um nun zum Saisonfinale in Magny-Cours nicht überheblich zu werden. "Ich bleibe mit beiden Beinen fest auf dem Boden und warte ab, wie wir an diesem Wochenende abschneiden", sagt er.#w1#
"Wir haben jetzt eine Basisabstimmung, die ganz gut funktioniert. Sie hat sich in Deutschland und in Italien bewährt", berichtet Sykes. "Von daher geht es nun mehr darum, die Feinabstimmung speziell auf Magny-Cours auszurichten. Hoffentlich ist das Bike auch dort wieder gut. Wir werden sehen, was das Wochenende bringt."
Teamkollege Ian Lowry, der weiter den verletzten Chris Vermeulen ersetzt, hofft auf ein besseres Wochenende als die bisherigen. Ihm kommt jedoch entgegen, dass er den Circuit de Nevers in Magny-Cours bereits kennt: "Damit muss ich nicht die erste Session damit verbringen, herauszufinden, wo die Strecke entlang führt!"
