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Sykes jagt Melandri in letzter Kurve Podestplatz ab

Spannung bis zum Schluss: Tom Sykes schnappt sich im letzten Moment Platz drei von Marco Melandri - Dafür steht der Ducati-Fahrer am Sonntag auf der Pole-Position

(Motorsport-Total.com) - Die drei Besucher auf dem Podest wurden erst auf den allerletzten Metern entschieden. Während Jonathan Rea und Chaz Davies im ersten Rennen der Superbike-WM in Thailand schon über die Ziellinie gefahren waren, richteten sich alle Augen auf das Duell Marco Melandri gegen Tom Sykes. Melandri lag ab der 14. Runde auf Position drei, doch in den letzten Runden wurde der Italiener langsamer. Sykes fuhr eine halbe Sekunde pro Runde schneller und fuhr die kleine Lücke zu.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes, Marco Melandri

Drama in der letzten Kurve: Tom Sykes geht an Marco Melandri vorbei Zoom

In der letzten Runde klebte Sykes am Hinterrad der Ducati. "Ich pushte und pushte. Drei Runden vor Rennende änderte ich für einige Kurven den Eingang der Kurve. Ich probierte verschiedene Dinge und sah, dass Marco etwas Probleme bekam", schildert der Brite. "Also nutzte ich die Möglichkeit, um auf das Podium zu klettern." Vor der letzten Kurve scherte Sykes aus, stach nach innen und überholte Melandri. Für den Italiener kam das nicht überraschend: "In der letzten Runde wusste ich, dass ich für die letzte Kurve nicht so hart bremsen kann und Tom mich überholen wird."

Bei der Panigale R von Melandri kündigte sich schon länger ein technisches Problem an, wie er im Anschluss berichtet: "Es war ein gutes Rennen, sehr hart. Ich hatte einen guten Start und versuchte Johnny zu folgen, aber er war zu schnell. Dann hatte ich ein kleines Problem mit der Vorderradbremse. Sie funktionierte nicht stabil genug und war in jeder Kurve anders. Ich bin eine langsame Runde gefahren und kämpfte mit dem Setup der Bremse." Dadurch schloss Davies auf und überholte seinen Teamkollegen.

Dass es knapp nicht mit dem Podestplatz geklappt hat, nimmt Melandri gelassen: "Es ist okay. Ich denke, es war heute das maximal mögliche Ergebnis. Morgen will ich es besser machen." Der vierte Platz ermöglicht ihm dank der neuen Startaufstellung eine große Chance. Am Sonntag wird Melandri auf der Pole-Position stehen, während Rea, Davies und Sykes aus der dritten Reihe angreifen müssen. Da Überholen schwierig ist, hat der 34-Jährige theoretisch eine große Siegchance.

Dass es ein Kinderspiel wird, glaubt Melandri aber nicht: "Es ist immer besser, wenn man von vorne startet. Wir werden es sehen. Johnny fährt eine unglaubliche Pace. Es wird nicht lange dauern, bis er vorne ist. Und auch Chaz kann sehr hart bremsen und kann dadurch einfach überholen", rechnet er morgen mit einer Aufholjagd der beiden Briten. "Ich werde versuchen, einen guten Start zu haben und dann mein Bestes zu geben."

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