Sykes im ersten Freien Training voran
Beim Trainingsauftakt in Imola gibt Tom Sykes den Ton an - Kawasaki, Aprilia, Honda und BMW konkurrenzfähig, Ducati macht langsam Fortschritte
(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-Piloten haben das Rennwochenende in Imola bei wenig sommerlichen 19 Grad Celsius in Angriff genommen. Von Hochsommer ist auch in Italien keine Spur. Doch dafür blieb es in Imola wenigstens trocken. Kawasaki-Pilot Tom Sykes sicherte sich im ersten Freien Training die Bestzeit. Der Brite benötigte für seinen besten Umlauf 1:48.409 Minuten und war damit 72 Tausendstelsekunden schneller als Lokalmatador Davide Giugliano (Althea-Aprilia).

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Die Kawasaki ZX-10R von Tom Sykes funktioniert auch in Imola sehr gut Zoom
Jonathan Rea bestätigte als Dritter den Aufwärtstrend von Honda. Der Brite war mit seiner Fireblade etwa zweieinhalb Zehntelsekunden langsamer als Landsmann Sykes. Mit Marco Melandris BMW folgte ein weiterer Konstrukteur auf Platz vier. Der Italiener war mit 0,568 Sekunden aber bereits deutlich langsamer als Sykes. Auf den Positionen fünf und sechs folgten die Aprilias von WM-Leader Sylvain Guintoli und Michel Fabrizio.
Leon Haslam (Honda), der sich auf dem Weg der Besserung befindet, fuhr am Vormittag die siebtschnellste Zeit und lag direkt vor den beiden Alstare-Ducatis von Ayrton Badovini und Carlos Checa. Offensichtlich kommen die Zweizylinder auf dem winkligen Kurs in Imola etwas besser zurecht. Mit etwa achteinhalb Zehntelsekunden waren Badovini und Checa näher dran als bei den vergangenen Rennen.
Suzuki-Pilot Leon Camier komplettierte die Top 10 und war als Zehnter bereits mehr als eine Sekunde langsamer als die Spitze. Noch nicht so richtig in Fahrt kam Aprilia-Pilot Eugene Laverty. Hinter der Kawasaki ZX-10R von Loris Baz kam er nur auf Position zwölf. Und auch Chaz Davies sucht noch nach dem optimalen Setup. Der BMW-Pilot wurde nur 13. und hatte 1,334 Sekunden Rückstand auf Sykes und immerhin knapp acht Zehntelsekunden Rückstand auf Teamkollege Melandri.
Jules Cluzel (Suzuki) und Max Neukirchner (Ducati) vervollständigten die Top 15. Neukirchner verpasste die Bestzeit um mehr als zwei Sekunden und muss mit seinem MR-Team noch einmal die Einstellungen überprüfen. Zu den beiden Alstare-Ducatis war der Rückstand deutlich größer als zuletzt. An sich arbeiten muss auch noch Rückkehrer Noriyuki Haga. Der Japaner fuhr mit der BMW S1000RR beinahe fünf Sekunden langsamer als Sykes an der Spitze.

