Spies: Optimales Timing in der Superpole

(Motorsport-Total.com) - Im neuen Superpole-Format ist Ben Spies unschlagbar. Selbst bei den komplizierten Bedingungen mit einsetzendem Regen in Donington fuhr der Yamaha-Pilot an die Superbike-Spitze. "Es lief richtig gut", freute sich der Amerikaner nach seiner achten Pole-Position in der laufenden Saison. "Aber ich hätte fast richtig viel Pech gehabt, denn ich war wohl der letzte Fahrer, der aus der Box rollte. Als ich auf die Strecke kam, sah ich auf dem Visier die ersten Tropfen."

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Superbike-Neuling Ben Spies ist in der Superpole nie zu packen

Mit einer cleveren Strategie fuhr Spies dennoch erneut die beste Rundenzeit. "Mir war sofort klar, dass ich schon in der Aufwärmrunde Dampf machen muss", so der Youngster. "Ich habe mir dann gesagt, dass ich im ersten Sektor voll reinhalten muss, damit ich in den folgenden Sektoren vorsichtiger fahren kann, falls es dann mehr regnet." Diese Taktik ging voll auf: "Der erste Sektor war fantastisch, danach habe ich einfach die weißen Markierungen gemieden."#w1#

"Es ist gerade hier sehr wichtig, von vorne zu starten", freute sich Spies über seine gute Leistung. "Der Weg bis zur ersten Kurve ist recht kurz, daher ist es wichtig, in einer guten Position zu sein. Die Maschine läuft auf Rennreifen ausgezeichnet. Daher freue ich mich nun auf ein hoffentlich aufregendes Rennen." Spies kann den Start in Donington recht entspannt angehen, denn sein Hauptrivale Noriyuki Haga kommt nur von Rang sechs.

Noch weiter hinten steht Spies' Teamkollege Tom Sykes. "Es ist sehr schade. Ich bin mit meinem Qualifyer in der ersten Runde von der Linie abgekommen und habe es einfach nicht gepackt", so der Brite nach Rang zehn in der Superpole. "Wenn ich mir meine Rundenzeiten im Nachhinein so anschaue, dann hätte ich das Zeug für die erste Startreihe gehabt. Wenn ich morgen einen sauberen Start hinlege, dann könnte für mich noch ein ganz gutes Ergebnis möglich sein."