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Rookies: van der Mark hat die Nase vorne
Michael van der Mark, Nico Terol und Jordi Torres fahren in der Superbike-WM auf Anhieb in die Top 10 - Van der Mark hat Weltmeister Guintoli locker im Griff
(Motorsport-Total.com) - Honda-Pilot Michael van der Mark beeindruckte bereits an seinem ersten Wochenende in der Superbike-WM. Der Supersport-Weltmeister stellte auf Phillip Island im vierten Freien Training die Bestzeit auf und qualifizierte sich als Vierter für die zweite Startreihe. An den Trainingstagen hatte van der Mark seinen Teamkollegen, den Weltmeister Sylvain Guintoli, locker im Griff. Ebenfalls stark zeigten sich die beiden weiteren Rookies Nico Terol und Jordi Torres, die im vergangenen Jahr noch in der Moto2 Teamkollegen waren.

© Pata Honda
Michael van der Mark dominierte im Vorjahr die Supersport-WM Zoom
Terol ist auf einer Ducati des Althea-Rennstalls unterwegs und qualifizierte sich als Sechster. Torres ist bei Red-Devils Aprilia der Teamkollege von Leon Haslam. Auch er fuhr als Siebter locker in die Top 10. Die beiden Rennen werden zeigen, welcher Rookie am Sonntag die Nase vorne haben wird. Am Samstag war es der 22-jährige van der Mark: "Das Vormittagstraining war sehr gut. Die Rundenzeit wurde besser und es war ein sehr guter Run", berichtet der Niederländer.
"Ich war auch mit dem vierten Training zufrieden. Nicht, weil ich Schnellster war, sondern weil das Bike und die Reifen gepasst haben. Ich habe mich sehr auf das Qualifying gefreut, aber als ich mit dem Quali-Reifen zur ersten Kurve kam, wurde die rote Flagge gezeigt. Ich wollte diese Runde unbedingt zu Ende fahren, aber der vierte Platz ist bei meinem Debüt nicht so schlecht. Natürlich wollte ich es auf andere Weise schaffen, wir sind für die Rennen bereit."
Terol und Torres mussten sich Ende vergangenen Jahres mangels Erfolgen aus der Moto2-WM verabschieden. 2013 gewannen beide noch Rennen. 2014 dann der totale Absturz. Terol sammelte nur magere zwei WM-Punkte, Torres wurde WM-16. Nun haben beide Spanier mit Ducati beziehungsweise Aprilia Topmaterial, um in der Superbike-WM im Spitzenfeld eine Rolle zu spielen. "Ich muss noch besser verstehen, wie man mit dem Hinterrad rutscht", sagt Torres über seine Umstellung. "Der Sturz kam völlig überraschend und ich konnte nicht reagieren."
Der Unfall passierte im Vormittagstraining, weshalb Torres viel Fahrzeit verpasste. Der Einzug in die Superpole war aber kein Problem. "Ich wollte mich in der Superpole steigern, obwohl ich noch nie mit einem Qualifying-Reifen gefahren bin", so der Spanier weiter. "Ich erwarte in dieser Hitze zwei harte Rennen. Meine Rennpace ist gut. Wenn ich noch mehr Vertrauen finde und auf meine Reifen achte, dann sind gute Ergebnisse in Sicht."

