Rea enttäuscht: Erneut ein Defekt

Jonathan Rea zeigte in Magny-Cours seinen Speed, doch nach einem Sturz und einem Elektrikdefekt steht der Brite wieder mit leeren Händen da

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag herrschte bei der Ten-Kate-Honda-Mannschaft nach der Pole-Position noch Freude, aber am Sonntag reiste man mit leeren Händen ab. Das Wochenende in Magny-Cours war von Höhen und Tiefen geprägt. Ruben Xaus konnte nach seinem Sturz am Freitag nicht mehr antreten. Jonathan Rea hätte im ersten Renne beinahe einen Frühstart hingelegt. Er blieb im Moment des Startsignals stehen, weshalb er von der Pole-Position auf Rang sieben zurückfiel.

Jonathan Rea sah in Magny-Cours keine der beiden Zielflaggen

Der Brite startete eine Aufholjagd, doch am Ende der vierten Runde räuberte er über den Randstein in der Zielschikane und stürzte. Das zweite Rennen startete Rea mit der Ersatzmaschine. Diesmal klappte alles und der 24-Jährige übernahm die Führung. In der 13. Runde wurde die Fireblade plötzlich langsamer und Rea musste aufgeben. Ein Sensor bei der Zündung quittierte den Dienst.

"Das war nicht das, was wir uns nach der starken Leistung von Imola erwartet haben. Wir wollten die Enttäuschung über den Ausfall im zweiten Rennen wettmachen", spricht Rea den technischen Defekt in Italien an. "Mit der Pole-Position haben wir es zur Hälfte geschafft. Der Renntag war dann ein komplett anderes Kapitel. Im ersten Rennen lag es an mir, denn ich dachte ich hätte einen Frühstart gemacht. Ich bin dann in keinen Rhythmus gekommen."

Fotos: Superbike-WM in Magny-Cours

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"Als wir später die Radumdrehungen überprüften, stellte sich heraus, dass es kein Frühstart war. Es war nur eine kleine Bewegung, aber ich wurde vom Feld aufgefressen. Ich war in keinem Rhythmus und machte auf dem Randstein einen dummen Fehler. Das zweite Rennen habe ich für einige Zeit angeführt und hatte Spaß."

"Laverty überholte mich und konnte etwas wegfahren. Dann realisierte ich, dass Checa von hinten kam. Ich dachte, ich fahre hinter ihm her und lasse mich zurück zu Laverty ziehen, damit wir dann vorne wegfahren könnten. Dann trat aber schon wieder ein dummer Elektrikdefekt auf. Natürlich ist es enttäuschend, wenn man in beiden Läufen ausfällt. Jetzt geht es weiter nach Portimao. Mir gefällt die Strecke dort und ich hatte auch einige Erfolge. Wir wissen, dass wir vorne mitfahren können."