• 21.06.2009 21:28

  • von Marco Helgert

Rea: Debütsieg soll nur der Auftakt sein

Jonathan Rea ließ sich von zwei Ducatis in Italien nicht verrückt machen und fuhr entschlossen zu seinem ersten Rennsieg in der Superbike-WM

(Motorsport-Total.com) - Es war kein einfacher Sieg, den Jonathan Rea in Misano einfuhr. Er hatte es im zweiten Rennen an der Spitze mit den Ducati-Assen Noriyuki Haga und Michel Fabrizio zu tun, doch der Rea behielt immer die Kontrolle und wehrte in der letzten Runde alle Attacken Fabrizios ab. Der Lohn war sein erster Superbike-WM-Sieg.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea ließ sich nicht beirren - auch nicht in Ducatis Heimat

"Ich möchte der gesamten Crew danken, die so hart dafür gearbeitet haben", so Rea. "Das verheißt für den Rest der Saison Gutes. Wir wussten, dass wir schnell genug waren, aber in Rennen eins lief es nicht gut." In der Besichtigungsrunde gab es ein Problem mit der Benzinversorgung. Ryuichi Kiyonari schob den Kollegen zurück an die Box - wofür beide eine Durchfahrtsstrafe erhielten. "Rang sieben war das Beste, was möglich war."#w1#

"Rennen zwei dann großartig", fuhr er fort. "Sobald ich wusste, dass ich die Pace der beiden Ducatis mitgehen konnte, fühlte ich mich wohl. Ich habe in den Schlussrunden verschiedene Linien probiert und den besten Weg gefunden. Als ich Fabrizio überholte, ging das irgendwie ganz leicht. Es ist schon, in Ducatis Heimat gewonnen haben. Wir dachten, hier wäre es besonders schwer. Wir haben riesige Sprünge in kurzer Zeit gemacht. Hoffentlich können wir ab jetzt bei jedem Rennen vorn mitfahren."

Davon war Carlos Checa in Misano noch etwas entfernt. "Ich bin dennoch positiv eingestellt, auch wenn mein Setup nicht perfekt war", erklärte er. "Das Wochenende war mit den neuen Aufhängungsteilen anstrengend. Wir wollten am Morgen noch etwas testen. Aber da ging es nicht, weil es nass war. Angesichts der großen Änderungen von diesem Wochenende könnten wir in Donington viel Positives erwarten!"