Phillip Island: "Frustrierendes" WSBK-Comeback für Yamaha

Alex Lowes sieht die Zielflagge bei seinem ersten Rennen für Yamaha nicht - Sylvain Guintoli wird in Australien Sechster, ist aber ebenfalls überhaupt nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Wirklich glücklich ist bei Yamaha nach dem ersten Rennen der Saison 2016 der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) niemand. Während Sylvain Guintoli am Freitag noch der schnellste Mann auf Phillip Island war, kam er im Rennen am Samstag nicht über Rang sechs hinaus (zum Rennbericht). Noch schlimmer erwischte es seinen Teamkollegen Alex Lowes: Der Brite stürzte sechs Runden vor Ende und ging komplett leer aus. "Ich bin enttäuscht, dass die Saison mit einem Crash begonnen hat", so Lowes.

Titel-Bild zur News: Alex Lowes, Sylvain Guintoli

Alex Lowes stürzte und erlebte keinen guten Saisonauftakt 2016 Zoom

"Ich fühlte mich auf der YZF-R1 wohl, nachdem wir hier im Training und in der vergangenen Woche gearbeitet haben. Außerdem hatten wir ein starkes Qualifying. Wir haben bereits gute Fortschritte gemacht und werden heute Abend weiter Schritt für Schritt arbeiten, und ich hoffe, dass ich morgen im zweiten Rennen ein besseres Ergebnis erzielen werde", erklärt der Brite

"Der sechste Platz ist ein ordentlicher Start in meine WSBK-Saison auf der YZF-R1", sagt Teamkollege Guintoli. Der Ex-Weltmeister ergänzt allerdings: "Aber ehrlich gesagt war das Rennen für mich ziemlich frustrierend. Meine Pace war viel besser als das, was ich zeigen konnte, denn in den ersten Runden wurde ich immer wieder von langsamen Piloten blockiert."

"Davon abgesehen ist es ein gutes Ergebnis, auf dem wir aufbauen können. Wir werden arbeiten, um uns für das Rennen morgen zu verbessern. Es gibt definitiv positive Dinge, die wir aus dem ersten Rennen mitnehmen können", so der Franzose, der unter anderem darauf verweist, dass seine neue Maschine gut mit den Reifen haushalten kann. Am Sonntag möchten beide Piloten ein besseres Ergebnis erzielen.