Nico Terol: "GP-Piloten tun der Superbike-WM gut"
Der ehemalige 125er-Weltmeister genießt die lockere Atmosphäre im Fahrerlager der Superbike-WM und genießt das Fahren mit der Ducati Panigale
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Gewinn der 125er-WM und einer guten Moto2-Rookiesaison lief bei Nico Terol nicht mehr viel nach Plan. 2013 und 2014 tat sich der ehemalige Aspar-Pilot schwer, sein Talent in Ergebnisse umzuwandeln. 2015 geht Terol in der Superbike-WM an den Start und sitzt auf einer Ducati Panigale. Verglichen mit der Moto2-Suter, die er von 2012 bis 2014 bewegte, hat die Ducati deutlich mehr Leistung. Zudem muss sich Terol noch an die Elektronikhilfen und die Pirelli-Reifen gewöhnen.

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Superbike-Rookie Nico Terol zeigte beim Saisonauftakt gute Leistungen Zoom
Beim Saisonauftakt auf Phillip Island hinterließ der ehemalige Grand-Prix-Pilot einen guten Eindruck. "Die Leistung der Motorräder, die Elektronik und die Reifen sind die größten Unterschiede. Ich muss lernen, härter in die Kurven hineinzubremsen. In der Moto2 sind die Reifen sehr steif", vergleicht der Spanier auf der offiziellen Seite der Superbike-WM.
"Durch die Leistung muss man am Kurveneingang stärker bremsen und eher ans Gas gehen", analysiert Terol, der einer von drei ehemaligen Grand-Prix-Piloten ist, die 2015 ins Superbike-WM-Paddock wechselten. "Es ist eine sehr gute Meisterschaft. Das Niveau der Fahrer ist sehr hoch. Mit Jordi Torres, Randy und mir sind drei Grand-Prix-Piloten gewechselt. Das tut der Serie gut."
"Im Superbike-Fahrerlager geht es sehr familiär zu. Das gefällt mir sehr. Ich bin sehr entspannt", bemerkt Terol, der in Australien 18 WM-Punkte sammelte und als WM-Sechster zum zweiten Rennwochenende nach Thailand fliegt. Doch was ist 2015 noch drin? "Ich möchte es Schritt für Schritt angehen. Nach der schwierigen Saison 2014 brauch ich gute Ergebnisse", so Terol.

