Neunte Pole-Position: Wer soll Spies stoppen?
Ben Spies lässt auch in der Superpole in Brünn nichts anbrennen: Bestzeit vor Michel Fabrizio - BMW mit starkem Auftritt in der Qualifikation
(Motorsport-Total.com) - Da der Gesamtführende Noriyuki Haga wegen der Verletzungen nach dem Sturz in Donington nicht bei vollen Kräften ist, wollte wenigstens Teamkollege Michel Fabrizio der Ducati-Mannschaft eine Freude bereiten. Doch der Italiener scheiterte mal wieder am dominanten Ben Spies. Der Amerikaner holte sich auf seiner Yamaha die neunte Pole-Position der Saison. Seine Runde in 1:58.868 Minuten war für Fabrizio im letzten Superpole-Durchgang nicht zu schlagen.

© Yamaha
Ben Spies bleibt der "Superpole-König" in der Superbike-Szene
Der Italiener (2./1:58.950) war zwar nah dran, musste sich aber letztlich mit dem zweiten Rang begnügen. Auch der Dominator der vorherige Sessions in Brünn, Max Biaggi, konnte nichts gegen Spies ausrichten. Der Aprilia-Star setzte seine Maschine in 1:59.055 Minuten aber immerhin auf den guten dritten Rang. Die erste Startreihe wird durch den starken Briten Jonathan Rea komplettiert - vier Marken auf den ersten vier Plätzen!#w1#
In der zweiten Startreihe sind viele positiive Überraschungen zu entdecken. Shane Byrne scheiterte als Fünfter nur ganz knapp an seinem zweiten Start aus der ersten Reihe. Auf den Rängen sechs und sieben sorgten Troy Corser und Ruben Xaus für das mit Abstand beste BMW Qualifyingergebnis der bisherigen Saison. Die Updates an der S1000 RR machen sich offensichtlich bezahlt. Yamaha-Mann Tom Sykes komplettiert die zweite Startreihe.
Lange Gesichter gab es bei Stiggy-Honda, denn Leon Haslam und John Hopkins flogen bereits im ersten Teil der Superpole raus. Auch Carlos Checa konnte als Zehnter nicht in die abschließende Zeitenjagd der besten acht Piloten einziehen. Traurig waren die Fans in Brünn, weil Jakub Smrz stürzte. Der Lokalmatador hatte in den beiden Sessions am Samstagvormittag jeweils mit Rang drei Hoffnungen geschürt. Der Tscheche musste sich nun allerdings mit Rang zwölf begnügen. Noriyuki Haga quälte sich unter großen Schmerzen auf Platz 14.

