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Neukirchner und die offene Valencia-Rechnung
Für Max Neukirchner ist Valencia seit 2008 eine besondere Strecke: Nach dem Drama des vergangenen Jahres will er diesmal zumindest aufs Podium
(Motorsport-Total.com) - Seit dem vergangenen Jahr hat Max Neukirchner eine ganz besondere Beziehung zu Rennstrecke in Valencia. 2008 fuhr er dort das Rennen seines Lebens - bis zur letzten Kurve. Schon im Training hatte der deutsche Suzuki-Pilot gezeigt, wie schnell er ist. Im Rennen führte er und es sah so aus, als ob er seinen Traum vom ersten Sieg in der Superbike-WM erfüllen könnte. Doch in der letzten Kurve wurden all diese Hoffnungen zunichte gemacht.
© Alstare
Max Neukirchner will in Valencia in beiden Rennen zumindest aufs Podium
In dieser letzten Kurve wurde Neukirchner vom Spanier Carlos Checa so unsanft angerempelt, dass er stürzte und sich das Schlüsselbein brach. Doch das warf Neukirchner nicht lange aus der Bahn. Schon kurz darauf holte er in Monza diesen ersten Sieg nach und er gehörte fortan zu den großen Favoriten in der Superbike-WM. Jetzt kehrt Neukirchner zurück nach Valencia und die offene Rechnung aus dem vergangenen Jahr scheint ihn nur noch mehr zu motivieren.#w1#
"Im vergangenen Jahr war ich kurz davor meinen aller ersten Superbike-Sieg zu holen, bis in der letzten Kurve der allerletzten Runde", sagte Neukirchner. "Dann rammte mich Carlos Checa, ich stürzte und brach mir das Schlüsselbein. Da das im ersten Rennen passiert ist, habe ich das zweite Rennen verpasst. Damit fand ein Wochenende, das bis dahin sehr gut gelaufen war, ein unschönes Ende. Valencia ist eine recht technische Strecke und sie ist sehr anstrengend, weil man sich während der Runde kaum ausruhen kann. Aber ich mag die Strecke und mein Ziel ist es, beide Rennen auf dem Podium zu beenden!"
Nach den ersten vier Saisonrennen, die für Neukirchner wechselnd erfolgreich verlaufen sind, liegt er auf Rang drei der Gesamtwertung. Er fuhr bisher einmal aufs Podium, einmal sei die Zielflagge jedoch auch nicht. In Katar stürzte er im ersten Rennen, dieser Nuller gab dem Gesamtführenden Noriyuki Haga und dem Gesamtzweiten Ben Spies die Chance, ihren Vorsprung auf Neukirchner auszubauen. Dem Deutschen ist klar: So etwas darf ihm in Valencia nicht mehr passieren.
