• 30.06.2008 09:21

Neukirchner: "Ich kann es nicht glauben!"

Max Neukirchner spricht über sein Misano-Wochenende und den unerwarteten Sieg im ersten Lauf

(Motorsport-Total.com) - Nach den beiden Trainingstagen sah es für das Alstare-Suzuki-Team in Misano alles andere als gut aus. Max Neukirchner konnte zwar konstant schnelle Runden fahren, aber zur Spitze fehlte auf Rang zehn rund eine Sekunde. Im Warm Up am Sonntagmorgen probierte das Team noch kleine Veränderungen an der GSX-R 1000 aus und Neukirchner fuhr zudem eine etwas veränderte Linie. Der fünfte Rang im Warmup brachte etwas Hoffnung.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner holte in Misnao seinen zweiten Superbike-WM-Laufsieg

Neukirchner fuhr auf die ersten Runden auf Rang sieben. Danach überholte der 25 Jahre alte Sachse mehrere Konkurrenten, die sich stellenweise selbst im Weg standen und verteidigte seine Führungsposition bis in Ziel. Mit dem Sieg hatte vor dem Rennen niemand wirklich gerechnet, Neukirchner gewann vor den vielen Ducati-Fans sein zweites Rennen in der Superbike-WM und schob sich dadurch auf den zweiten WM-Gesamtrang nach vorn.#w1#

Das zweite Rennen wurde nach einem Motorplatzer von Karl Muggeridge abgebrochen und neu gestartet. Der Re-Start gelang Neukirchner nicht nach Wunsch, nach der ersten Runde lag er nur auf Rang elf. Während sich die Ducati-Piloten Xaus, Biaggi, Bayliss sowie Corser mit der Yamaha vorn aus dem Staub machten, begann Neukirchner mit seiner Aufholjagd, die ihn auf Rang sieben brachte.

"Ich kann es noch nicht wirklich fassen, aber ich habe das erste Rennen tatsächlich gewonnen", freute sich Neukirchner. "Im Training hatten wir wirklich große Probleme, ein brauchbares Setup zu finden. Ich muss mich bei meinem Team bedanken, die Jungs haben wieder bis in die Nacht an Veränderungen gearbeitet und mir für das Rennen ein super Motorrad hingestellt."

"Es war unheimlich hart, die Hitze hat uns Fahrern übel zugesetzt", gestand der Alstare-Suzuki-Pilot. "Zum Glück bin ich auf einem hohen Konditionslevel. Im zweiten Rennen bin ich am Start nicht gut weggekommen, außerdem hatte ich in den ersten Runden extremen Wheel-Spin. Erst als bei meinen Konkurrenten der extra Grip weg war konnte ich Druck machen und überholen, leider zu spät, um vorne mitzumischen."

Das Resümee fällt positiv aus. "Trotzdem bin ich happy mit dem Wochenende. In zwei Wochen geht es dann nach Brünn, eine meiner absoluten Lieblingsstrecken überhaupt. Suzuki war dort in den letzen Jahren auch immer sehr schnell. Für mich wird es sicher ein zweites Heimrennen, viele meiner Fans werden dort sein."

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt