Moriwaki-Honda: FIM-Technikdirektor prophezeit 2019 eine schwierige Saison

Honda stellt sich 2019 in der Superbike-WM neu auf: Scott Smart erwartet trotz HRC-Hilfe keine Wunder und hofft, dass Honda 2020 ein neues Superbike zeigt

(Motorsport-Total.com) - Am 17. Februar lässt Honda die Hüllen fallen und zeigt die Fireblade für die WSBK-Saison 2019. Abgesehen vom Termin der Teampräsentation veröffentlichte Honda bisher keine weiteren Informationen zum neuen Superbike-WM-Projekt, das im Rahmen der EICMA im November 2018 vorgestellt wurde. Während die Teams von Kawasaki, Ducati, Yamaha und BMW im Januar in Spanien und Portugal testeten, tüftelte Honda in Buriram (Thailand) im Geheimen. Leon Camier und Ryuichi Kiyonari zählen vor dem WSBK-Saisonstart in Australien zu den großen Fragezeichen.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

In der Saison 2018 kämpfte Honda-Pilot Leon Camier mit stumpfen Waffen Zoom

"Es gibt auf jeden Fall eine stärkere Werksunterstützung", bemerkt FIM-Technikdirektor Scott Smart im Gespräch mit 'Crash.net'. "Es besteht eine direkte Verbindung zwischen Moriwaki, Althea und HRC. Es wird ein schwieriges Projekt, denn sie beginnen mehr oder weniger bei Null. Sie können nichts von Ten Kate übernehmen."

"Ich erwarte, dass die erste Saisonhälfte schwierig wird. Doch ich kenne einige Leute, die involviert sind. Deshalb bin ich mir sicher, dass sie sich schnell steigern. Leon Camier ist einer der schnellsten Fahrer im Feld. Er wird ihnen helfen und das Maximum herausholen", ist Smart überzeugt.

In den beiden vergangenen Jahren blieb Honda weit hinter den Erwartungen zurück. Es folgte die Trennung vom holländischen Ten-Kate-Team. Smart sieht die Ursache für das Scheitern aber nicht im Team sondern bei den technischen Voraussetzungen: "Ein Problem ist, dass das Motorrad eine ältere Basis hat als die Maschinen der anderen Hersteller. In diesem Jahr werden sie die Basis schaffen für eine neue Blade, die hoffentlich 2020 erscheint", so der Brite.

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