• 14.04.2008 07:49

  • von Johannes Orasche

Klaffenböck: "BMW soll Barros holen"

Der ehemalige Seitenwagen-Weltmeister Klaus Klaffenböck verrät, warum BMW in das Superbike-Projekt nun viel investieren sollte

(Motorsport-Total.com) - BMW sorgt derzeit mit dem Superbike-Projekt für enormes Aufsehen. Die Münchner stiegen 2009 mit einem Vierzylinder in die Superbike-WM ein. Derzeit testen der Vorarlberger Langstreckenspezialist Thomas Hinterreiter und der Deutsche Rico Penzkofer vorwiegend in Spanien. Für die Renneinsätze kommen aber beide nicht in Frage.

Titel-Bild zur News: Klaus Klaffenböck

Klaus Klaffenböck beobachtet die Superbike-Szene genau

BMW will Piloten von internationalem Format verpflichten, die derzeit jedoch dünn gesät sind. "Ich bin der Meinung, BMW sollte einen Mann wie Barros engagieren", glaubt 'Motorsport-Total.com'-Experte Klaus Klaffenböck, der bis 2006 ein erfolgreiches Superbike-WM-Team mit Honda geleitet hat. "Barros ist der aktuellste Aussteiger. Er hat in beiden Klassen bis zuletzt ganz vorne mitgemischt."#w1#

Für den oberösterreichischen Seitenwagen-Weltmeister von 2001 ist klar: "Barros hat unglaublich viel Erfahrung. Er ist schon fast auf allen Fabrikaten gesessen und kennt sämtliche Konzepte. Er ist sicher nicht billig, aber das müsste es BMW in dieser Phase wert sein. Ich kann nur sagen: Barros ist sein Geld sicher wert."

Klaffenböck selbst hält stets Ausschau nach neuen Möglichkeiten neben seinen Seitenwagen-Einsätzen bei der Tourist-Trophy auf der Isle of Man: "Eines ist klar: Ich werde nicht mehr in der zweiten Reihe agieren wie zuletzt bei Honda", stellt Klaffenböck klar. "Bei Honda hat sich Ten Kate stets die Lorbeeren an seinen Hut geheftet, sei es die Elektronik von PI oder die Schwingen von Kenny Roberts."