Kein WSBK-Lauf in Nordirland: Eugene Laverty bedauert das Lake-Torrent-Aus

Obwohl Nordirland mit Jonathan Rea den perfekten Werbeträger hat, gilt ein WSBK-Lauf als unwahrscheinlich - Eugene Laverty trauert einem Heimrennen hinterher

(Motorsport-Total.com) - Ende des vergangenen Jahres zeichnete sich ab, dass das Lake-Torrent-Projekt vor dem Aus steht. Ein weiteres Mal schaffte es ein Rennstrecken-Projekt nicht über die Planungsphase hinaus. Dabei gab es bereits einen Dreijahresvertrag mit der Dorna. Bereits in der laufenden Saison sollte die Superbike-WM in Nordirland gastieren. Mit Rekord-Weltmeister Jonathan Rea hatten die Verantwortlichen den perfekten Werbeträger.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty wäre gern vor den heimischen Fans gefahren Zoom

Wir haben uns mit Eugene Laverty über den Kalender unterhalten und gefragt, welche Strecke er sich für die Zukunft wünscht: "Der Kurs in Nordirland, über den gesprochen wurde. Doch das wird wohl leider nichts werden. Es scheint, als ob das Projekt auf Eis liegt", bedauert Laverty.

"Es gab zuletzt keine weite Entwicklung. Es wäre ein Traum. Johnny und ich kommen aus Nordirland. Er ist fünfmaliger Weltmeister. Mein Zuhause wäre nur 30 oder 40 Minuten von der Strecke entfernt. Es wäre richtig toll, dort zu fahren und das in meiner Karriere zu erleben", so Laverty. "Für die meisten anderen Fahrer ist es normal, ein Heimrennen zu haben."

Zeitlich hätte das Nordirland-Event perfekt in die lange Sommerpause der Serie gepasst. "Normalerweise ist mir die Sommerpause zu lang, doch in diesem Jahr war es gut, damit ich mich von meinen Verletzungen erholen kann. Durch den Test in der Sommerpause ist die Unterbrechung nicht zu lang", bemerkt Laverty.

Lake Torrent Circuit

Lake Torrent Circuit: Es gab bereits einen Vertrag von 2019 bis 2021 Zoom

"Sechs Wochen ohne Motorrad sind okay. Ich muss nicht ständig fahren. Es ist gut für die Teams und deren Mitarbeiter. So können sie ihre Familien sehen und den Sommer genießen. In der MotoGP ist es hart für alle, auch für die Mechaniker. Es ist eine wirklich harte Welt. In der Superbike-WM ist es etwas entspannter", vergleicht der zukünftige BMW-Pilot und fügt hinzu: "Man hat hier auch die Chance, das Leben zu genießen."

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