• 12.05.2010 15:47

  • von Britta Weddige

Kawasaki: Sykes will den Schwung mitnehmen

Tom Sykes will in Südafrika auf die Top-5-Platzierung von Monza aufbauen - Chris Vermeulen arbeitet nach der Knieverletzung weiter an seiner Fitness

(Motorsport-Total.com) - Tom Sykes strotzt vor dem kommenden Rennwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft im südafrikanischen Kyalami vor Selbstbewusstsein. Kein Wunder - ist es doch erst ein paar Tage her, dass im zweiten Rennen von Monza in die Top 5 fuhr und damit sein bisher bestes Ergebnis als Kawasaki-Pilot holte. Daran will der Brite auf dem anspruchsvollen Kurs in Kyalami anknüpfen.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes ist nach seinem Erfolg in Monza für Kyalami motiviert

Das Ergebnis von Monza habe ihm und dem Team den nötigen Auftrieb für die nun anstehende stressige Phase der Saison gegeben, berichtet Sykes: "Wir haben in den vergangenen Rennen konstant Fortschritte gemacht und wir waren im siebten Himmel, als wir in Monza in die Top 5 fahren konnten."#w1#

Im vergangenen Jahr war Kawasaki in Südafrika mit Sheridan Morais und Broc Parkes recht gut unterwegs. "Deshalb freue ich mich darauf, wieder auf das Bike zu springen und mich der Herausforderung dieser alten Strecke zu stellen. Wichtig ist nun, dass wir weiter so constant bleiben und ähnlich gute Ergebnisse einfahren wie ihn den bisherigen Rennen", erklärt Sykes.

"Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst, aber ich muss geduldig sein." Chris Vermeulen

Sein Teamkollege Chris Vermeulen arbeitet nach seiner schweren Knieverletzung weiter daran, wieder ganz fit zu werden. Dazu kommt, dass er zuletzt in seinen Supersport-Tagen in Kyalami unterwegs war und sich erst wieder an die Strecke gewöhnen muss.

"Nach meinem Comeback in Assen war ich entschlossen, wieder Boden gutzumachen, aber leider ist mein Knie noch nicht wieder zu 100 Prozent in Ordnung und es hat mir in Monza mehr Schwierigkeiten gemacht, als es mir recht war", berichtet Vermeulen. "Ich arbeite weiter hart an meiner Reha, lasse mich physiotherapeutisch behandeln und bin sicher, dass mein Knie beweglicher wird, je mehr ich fahre."

"Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst, aber ich muss geduldig sein", fährt der Australier fort. "Ich bin in Kyalami in der Supersport-WM schon gefahren, aber um ehrlich zu sein, habe ich nicht mehr viele Erinnerungen daran! Ich werde es mehr oder weniger angehen wie eine neue Strecke und hoffe, dass ich konstant in die Punkte fahren kann."