Imola: Verheißungsvoller Beginn für Checa

WM-Favorit Carlos Checa sicherte sich ersten Qualifying den provisorischen zweiten Startplatz - Federico Sandi auf der zweiten Althea-Ducati knapp außerhalb der Top 10

(Motorsport-Total.com) - Für WM-Spitzenreiter Carlos Checa ließ sich der Auftakt ins Imola-Wochenende ausgesprochen gut an. Der Althea-Ducati-Pilot ließ am Freitag im Autodromo Enzo e Dino Ferrari sowohl im ersten Freien Training als auch im ersten Qualifying Yamaha-Pilot Marco Melandri - und damit seinen einzigen verbliebenen Gegner im Kampf um den Superbike-Titel - hinter sich.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Carlos Checa erwischte einen guten Auftakt ins Imola-Wochenende

Im Freien Training am Vormittag markierte Checa in 1.49,294 Minuten gar die Bestzeit aller 22 Piloten. Am Nachmittag musste sich der Spanier in 1.48,400 Minuten nur Honda-Pilot Jonathan Rea um 0,159 Sekunden geschlagen geben. Melandri verlor sowohl als Dritter des Freien Trainings als auch im Qualifying, das er auf Platz fünf abschloss, rund vier Zehntelsekunden auf Checa.

"Ich bin mit dem Verlauf des heutigen Tages zufrieden", lässt Checa verlauten und fügt an: "Wir waren hier bereits im vergangenen Jahr stark. In diesem Jahr sind die Voraussetzungen durch den neuen Asphalt allerdings andere". Im Vorfeld des Superbike-Wochenendes wurden 60 Prozent des Imola-Belags erneuert.

"Wir haben uns noch nicht abschließend für eine Reifenmischung entschieden. Ich gehe aber davon aus, dass wir einen guten Kompromiss finden werden", blickt der WM-Führende auf den Samstag voraus. Am Sonntag will sich Checa wie bei allen bisherigen Veranstaltungen in diesem Jahr zunächst auf Rennen eins konzentrieren und nicht durch den Punktevorsprung ablenken lassen.


Fotos: Superbike-WM in Imola


Checas Teamkollege Federico Sandi, der an diesem Wochenende eine zweite Ducati 1098R des Althea-Teams pilotiert, landete im Freien Training mit einer Zeit von 1.50,741 Minuten auf Rang 16, bevor er sich am Nachmittag auf 1.49,125 Minuten und Platz elf steigern konnte. Sandis Fortschritt im Freien Training wurde von technischen Problemen gegen Ende der Session gebremst, nach Behebung dieser lief es am Nachmittag für den Italiener deutlich besser. Auf den Siebtplatzierten Liberty-Ducati-Piloten Sylvain Guintoli fehlten ihm unterm Strich nur 0,122 Sekunden.

"Um ehrlich zu sein, bin ich einfach nur glücklich", so Sandi. "Ich habe am Nachmittag ein gutes Gefühl für die Pirelli-Reifen entwickeln können. Mein Ziel für morgen ist es, durch weitere Verbesserungen des Setups noch weiter nach vorn zu kommen."