• 03.07.2009 15:11

  • von Britta Weddige

Hopkins: "Wie Messer im Bein"

John Hopkins quälte sich in Donington trotz "Todesangst" und Schmerzen auf Rang acht - Nach der Sommerpause will er endlich Siege holen

(Motorsport-Total.com) - Rund zwei Monate dauerte die Rennpause, die John Hopkins einlegen musste, bevor er am vergangenen Wochenende in Donington erstmals wieder in einem Rennen starten konnte. Seine Debütsaison in der Superbike-Weltmeisterschaft wurde schon nach wenigen Rennen Ende April jäh unterbrochen. Bei seinem Trainingssturz in Assen renkte er sich die Hüfte aus und zog sich einen Riss im Oberschenkelkopf zu.

Titel-Bild zur News: John Hopkins

John Hopkins musste beim Comeback nach einem Rennen wieder passen

Bereits in Misano versuchte "Hopper" sein Comeback, doch er startete in den Rennen nicht, weil die Schmerzen zu groß waren. In Donington griff er auch wieder ins Renngeschehen ein - und das durchaus beeindruckend. Der Stiggy-Honda-Pilot quälte sich im ersten Rennen auf Rang acht, obwohl er in den letzten zehn Runden wieder unter unerträglichen Schmerzen litt. "Ich war in Todesangst. Mein Bein fühlte sich an, als würden Messer darin stecken", wurde der Amerikaner von 'Speedweek' zitiert. Er habe sich auf seiner Maschine kaum bewegen können, berichtete er. Im zweiten Rennen trat er dann gar nicht mehr an.#w1#

Jetzt steht in der Superbike-Weltmeisterschaft die Sommerpause an. Bis zu den nächsten Rennen Ende Juli im tschechischen Brünn will Hopkins weiter an seiner Fitness arbeiten. Zudem wird an fünf Testtagen das Setup seiner Honda für Hopkins optimiert. Und wenn er sich dann auch noch an die Pirelli-Reifen gewöhnt hat, will "Hopper" Siege holen: "Ich weiss, dass ich an der Spitze fahren kann. Leon Haslam hat bereits bewiesen, was mit der Stiggy-Honda möglich ist."