Hopkins: "Ein interessanter Tag"

(Motorsport-Total.com) - John Hopkins hatte an seinem Debütwochenende mit Stiggy-Honda in der Superbike-Weltmeisterschaft bislang einen schweren Stand. Der ehemalige MotoGP-Pilot musste sich zunächst mit den Eigenheiten eines SBK-Wochenendes anfreunden, viel mit der ihm noch unbekannten Maschine lernen und die Superpole strategisch ausreizen. Doch der Amerikaner kam nicht allzu weit: Hopkins startet von Rang 16 in sein erstes Superbike-Rennen am Sonntag.

© Honda

John Hopkins muss sowohl die Serie als auch Reifen und Bike kennenlernen

"Es war ein interessanter Tag", fasste der Honda-Neuzugang zusammen. "Ich musste alles erst ganz neu lernen: Das Qualifying am Morgen und später auch die Superpole. Ich musste mit Qualifyern regelrecht ins kalte Wasser springen. Ich war noch nie zuvor in meinem Leben mit einem Pirelli-Qualifyer gefahren. Aber wir haben eigentlich noch das Beste aus der Situation gemacht."#w1#

"Leider konnte ich mich nicht einmal annähernd so qualifizieren, wie ich mir das vorgestellt hatte", gab Hopkins offen zu. "Wir haben in der letzten Session viele Fortschritte gemacht. Anfangs gab es viel Chattering, aber das konnten wir in den Griff bekommen. Wir haben schöne Einstellungsarbeit mit dem Bike gemacht." Für morgen prognostizierte der Amerikaner: "Es liegen alle sehr dicht zusammen, das wird hart. Ich muss sofort Vollgas geben und einige Positionen gutmachen."

"John hat sich gut geschlagen und tolle Fortschritte gemacht", lobte Teamchef Johan Stigefeldt. "Ich weiß, dass er morgen bis ans Limit gehen wird. Ich freue mich über seine bisherigen Leistungen und über die Art und Weise, wie er das Bike und die Reifen kennenlernt und vorankommt. Es ist bestimmt nicht einfach, neu in die Serie zu kommen und sich dann nur 0,7 Sekunden hinter den Topleuten zu qualifizieren."