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Honda: Einzelkämpfer Rea auf dem Podium
Mit einem zweiten Platz meldet sich Jonathan Rea im ersten Lauf von Assen zurück - 42 Tausendstel trennen den Honda-Piloten in Lauf zwei vom Podium
(Motorsport-Total.com) - Das Heimspiel der Ten-Kate-Mannschaft in Assen war für Jonathan Rea und Leon Haslam das Honda-Heimspiel. Für Ex-BMW-Werkspilot Haslam endete das Wochenende bereits am Freitag. Nach einem Sturz im ersten Freien Training musste die Session unterbrochen werden. Die Ärzte diagnostizierten Brpche des Schien- und Wadenbeins. Im Krankenhaus von Groningen wurde der Brite operiert. Wie lange er fehlen wird, lässt sich derzeit noch nicht genau sagen.

© Honda
Pata-Honda-Pilot Jonathan Rea sammelt in Assen 33 wichtige WM-Punkte Zoom
In Assen wurde Rea damit zum Einzelkämpfer für das Pata-Honda-Team. Am Ende sprangen für den Briten, der 2012 MotoGP-Erfahrung sammeln durfte, ein zweiter und eine vierter Platz heraus. "Es war typisch für Assen - wir standen auf dem Podium, was gut war", bilanziert Rea. "Im ersten Rennen fuhr ich ziemlich gut, konnte Sykes aber nicht herausfordern. Im zweiten Rennen fühlte ich mich zu Beginn gut, doch es war ein bisschen meine Schuld, dass wir nicht auf dem Podest waren."
"Ich verlor in den ersten Runden zu viel Boden, machte Fehler und wurde dann in den Kampf um Platz drei mit zwei anderen Fahrern verwickelt. Es war klar, dass ich aus den engen Kurven nicht die Beschleunigung hatte. Zudem fehlte es in der hinteren Sektion, in der ich im ersten Rennen sehr stark war, doch im zweiten Elektronikprobleme hatte", klagt der Honda-Pilot. "Es gab etwas Inkonstanz und wir wechselten die Reifen."

© Honda
Leon Haslams Rennwochenende war bereits nach dem ersten Training vorbei Zoom
"Es war klar, dass der Reifen im zweiten Rennen mehr durchdreht. Ich weiß, dass wir mehr Leistung haben, doch es ist unmöglich, wie die anderen zu beschleunigen", schildert Rea, der sich eine bessere Fahrbarkeit wünscht. "Wir müssen also einen Kompromiss für den ersten Teil des Kurvenausgangs finden, um die Leistung kontrollierbarere zu machen."
In der Woche wird das Team einen zweitätigen Test einschieben, um weiter an der Fireblade zu arbeiten. "Es ist gut, dass wir einen Zweitagestest haben, um am Mittwoch und Donnerstag daran zu arbeiten, bevor es nach Monza geht, wo das Tempo sehr wichtig ist. Ein zweiter und ein vierter Platz sind kein Sieg in Assen, was es eigentlich sein sollte. Doch wir müssen zufrieden sein."
In der Fahrerwertung hat sich Rea durch die 33 Punkte, die er in Assen einfahren konnte, immerhin auf Platz fünf vorgeschoben. Zu WM-Spitzenreiter Sylvain Guintoli fehlen aber bereits 48 WM-Zähler. "Wir sind einen weiten Weg gegangen und die Position in der Meisterschaft sieht ein wenig erfreulicher aus als nach Aragon. Ich denke also, dass ich mit dem Wochenende zufrieden sein kann", so Rea.

