• 25.01.2010 10:45

  • von Britta Weddige

Haslam ist happy, Alstare-Suzuki auch

Leon Haslam schrammte am letzten Testtag in Portimão knapp an der Bestzeit vorbei und spricht vom Titel - Sylvain Guintoli hat sich ans Bike gewöhnt

(Motorsport-Total.com) - Alstare-Suzuki-Pilot Leon Haslam kann mit seinem Abschneiden bei den Testfahrten der Superbike-Weltmeisterschaft in Portimão zufrieden sein. Am ersten Tag holte er die Bestzeit, am zweiten Tag war er im Regen der Zweitschnellste. Am abschließenden dritten Tag musste er sich Ten-Kate-Pilot Jonathan Rea knapp geschlagen geben und wurde mit 1:42.557 Minuten erneut Zweiter. Das ist besonders beeindruckend, weil Haslam mit Fieber zum Test angereist war - sobald er auf seiner Maschine saß, fand er aber zurück zu alter Stärke.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam

Leon Haslam ist zufrieden mit dem, was er bisher bei den Tests erreicht hat

"Am ersten Tag waren die Bedingungen gut und meine Rundenzeiten sind ganz von allein gekommen", berichtet Haslam. "Aber Tag zwei hat nass begonnen. Das hat dazu geführt, dass wir unser Programm einschränken mussten. Wir konnten aber ein gutes Regensetup finden. Am letzten Tag war die Strecke etwas rutschig - vielleicht wegen des Regens - und dann kam am Nachmittag Wind auf. So konnte ich meine Rundenzeiten nicht mehr großartig verbessern."#w1#

"Ich wurde auf meiner schnellsten Runde auch noch ausgebremst, was mich etwas Zeit gekostet hat. Wäre das nicht gewesen, hätte ich mich vielleicht vor Jonathan schieben können", so Haslam. "Aber wichtig ist, dass ich happy bin und dass das Team happy ost. Wir haben einiges abarbeiten können und alles erledigt, was wir uns vorgenommen hatten."

"Ich denke, dass wir ein gutes Allround-Paket haben, um mit um den Titel zu fahren." Leon Haslam

Seit dem ersten Test im Oktober habe Suzuki die Maschine immer weiter verbessert, berichtet Haslam weitrer. "Jetzt habe ich das Gefühl, dass wir rennbereit sind. Dieser Kurs ist eine exzellente Teststrecke, weil er von allem etwas hat und sehr anspruchsvoll ist. Wenn man hier ein gutes Setup findet - was wir getan haben - hat man eine gute Basis für alle Strecken auf dem Kalender. Ich denke, dass wir ein gutes Allround-Paket haben, um mit um den Titel zu fahren."

Sein Teamkollege Sylvain Guintoli konnte sich im Laufe des Tests steigern und wurde zum Abschluss Zehnter. "Ich bin zufrieden, wenn wir haben einiges erreicht und ich habe jetzt das Gefühl, dass ich mit diesem Bike fahren kann", schildert er. "Im Trockenen haben wir eine Abstimmung gefunden, die mir passt und mit der ich mich wohl fühle. Auch im Nassen lief es gut, weil wir eine gute Abstimmung gefunden haben und ich das Bike locker fahren konnte. Wir haben alles geschafft, was wir wollten und der Test endet mit einem guten Gefühl. Alles, was ich jetzt will, ist Rennen fahren!"