• 08.02.2011 13:41

  • von Lennart Schmid

Fabrizio will auf Phillip Island für eine Überraschung sorgen

Nach drei Jahren bei Ducati gibt Michel Fabrizio 2011 bei Alstare-Suzuki den Alleinunterhalter - Umstellung von zwei auf vier Zylinder

(Motorsport-Total.com) - Als sein Wechsel zu Alstare-Suzuki feststand, verglich Michel Fabrizio diesen Schritt mit einer "Rückkehr nach Hause". Der 26-Jährige war bereits 2003 für das Team von Francis Batta in der Superstock-1000-Serie an den Start gegangen. Nun muss sich Fabrizio, der in den vergangenen drei Jahren mit einer Zweizylinder-Ducati in der Superbike-Weltmeisterschaft angetreten war, an das Vierzylinder-Aggregat der Suzuki GSX-R gewöhnen.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Michel Fabrizio rechnet sich für den Saisonstart gute Chancen aus

Die Charakteristik des Suzuki-Motors unterscheide sich deutlich vom Ducati-Twin. "Es war zunächst etwas schwierig, sich daran nach drei Jahren Ducati zu gewöhnen", gab Fabrizio gegenüber 'WorldSBK.com' zu. Doch der Römer blickt zuversichtlich in die neue Saison. Die GSX-R sei 2010 das einzige Motorrad gewesen, dass mit der Aprilia hatte mithalten können.

Allerdings hat Suzuki sein Motorsport-Budget für 2011 deutlich gekürzt. Wie in der MotoGP setzt die japanische Marke auch in der Superbike-WM nur noch auf einen Piloten. Das wirkt sich auch auf die Entwicklungsarbeit an der Maschine aus. "Das Team wird mit seinen eigenen Mitteln weitermachen", erklärte Fabrizio. "Bei den Tests hatten wir einen anderen Motor als den, mit dem Haslam 2010 gefahren ist. Ein weiterer Schritt ist für die Sommer-Rennen geplant."

Wenn es nach dem Italiener geht, wird Suzuki aber schon beim Saisonauftakt auf Phillip Island Ende Februar für eine Überraschung sorgen. "Es wird wichtig sein, die Weltmeisterschaft auf dem richtigen Bein zu beginnen. Ich scheine in Australien immer gut zurechtzukommen, genau wie die Suzuki", meinte Fabrizio.