Fabrizio: "Großer Schub für mein Selbstvertrauen"

(Motorsport-Total.com) - Alstare-Suzuki setzt in der Saison 2011 nur mehr auf ein Motorrad, das von Michel Fabrizio gefahren wird. Von Startplatz sechs zeigte der Italiener im ersten Rennen auf Phillip Island eine starke Leistung und war bis knapp vor Schluss in den Kampf um den letzten Podiumsplatz verwickelt. Vier Runden vor der Zielflagge ließen allerdings die Reifen nach und so wurde es Rang sechs.

© Alstare

Michel Fabrizio nimmt aus Australien viel Selbstvertrauen mit

Im zweiten Lauf gab es von Beginn an Chattering-Probleme. Damit kam Fabrizio nicht über Platz acht hinaus. "Auf der einen Seite bin ich glücklich, auf der anderen nicht. Ich bin glücklich, weil ich in beiden Rennen mit den Spitzenfahrern kämpfen konnte. Das ist ein großer Schub für mein Selbstvertrauen. Mit dem Resultat in Rennen zwei bin ich nicht so zufrieden."

"Wenn mir ein besserer Start im ersten Rennen gelungen wäre, hätte ich vielleicht auf dem Podium landen können", schätzt Fabrizio. "Stattdessen war ich nach der ersten Runde Elfter und musste mich durch das Feld kämpfen. Es hat etwas gedauert, aber schließlich war ich mit Laverty, Melandri und Haslam in einen Kampf verwickelt. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Genau als ich dachte, dass ich einen Versuch wagen könnte, ließen die Reifen nach und ich konnte nicht mehr angreifen."

Im zweiten Rennen wurden die Probleme größer, obwohl keine groben Veränderungen an der GSX-R1000 vorgenommen wurden. "Ich verwendete das gleiche Motorrad, den gleichen Reifentypen und machte nur kleine Veränderungen. Aber direkt nach dem Start hatte ich Chattering", wundert sich Fabrizio über die plötzlichen Schwierigkeiten. "Es war kein leichtes Rennen. Ich habe attackiert, aber es war nicht genug für ein weiteres Top-6-Resultat. Mit einem guten Ergebnis die Saison zu starten ist gut für uns."