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Eugene Laverty: Finales Duell mit Marco Melandri - 2020 Neuanfang mit BMW

Beim Saisonfinale in Katar gelingt Eugene Laverty ein versöhnlicher Abschluss - Besonders das Duell mit Ex-Teamkollege Marco Melandri kann der Nordire genießen

(Motorsport-Total.com) - Für Eugene Laverty war das WSBK-Finale in Katar der Abschluss einer durchwachsenen Saison. Vor dem Saisonstart waren die Hoffnungen groß, nach den enttäuschenden Jahren mit Aprilia endlich wieder um Siege kämpfen zu können. Doch Verletzungen und Probleme bei der Abstimmung der neuen V4-Ducati warfen Laverty zurück. In der Saison 2020 steht ein neues Abenteuer bevor: Laverty wird bei BMW Nachfolger von Markus Reiterberger.

Titel-Bild zur News: Marco Melandri, Eugene Laverty

Eugene Laverty (58) und Marco Melandri lieferten sich einige spannende Duelle Zoom

"Es wird eine neue Herausforderung. Ich fuhr jetzt viele Jahre V4-Motorräder. Ich glaube, die Suzuki war 2014 das bisher letzte Motorrad mit einem Reihenvierzylinder", grübelt Laverty im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich werde mich darauf einstellen müssen. Aber Tom Sykes zeigte in der abgelaufenen Saison gute Vorstellungen."

Die Saison 2019 war für Laverty eine Enttäuschung. "Nach Aragon erwartete ich deutlich mehr. Ich dachte, dass wir konstant aufs Podium fahren können. Doch ich verletzte mich. Als ich wieder zurückkam, hatten wir zu kämpfen."

"In Argentinien fanden wir am Sonntagmorgen wieder auf den richtigen Pfad. Das war leider ein bisschen zu spät. Doch wichtig ist, dass wir uns mit einer starken Vorstellung verabschieden konnten", kommentiert er das Top-6-Finish in Doha.

Im Gedächtnis bleibt Laverty auch das finale Duell mit Ex-Teamkollege Marco Melandri, der in Katar sein letztes Rennwochenende fuhr: "Es war toll, dass ich mir im Superpole-Rennen noch einmal ein Duell mit Marco liefern konnte. Vor dem Warm-up haben wir Helme ausgetauscht. Auf dem Visier stand: 'Vielen Dank für die erinnerungswürdigen Duelle in der letzten Runde."

Eugene Laverty

Kein Podium mit Ducati: Eugene Laverty konnte die eigenen Ziele nicht erreichen Zoom

"Im Superpole-Rennen sah ich, dass die Nummer 33 hinter mir ist. Ich erwartete ein weiteres Duell in der letzten Runde. Und er ist einer der Fahrer, die man in der letzten Runde nicht hinter sich haben möchte", schildert Laverty freudig.


Fotos: Superbike-WM in Doha


"Ich fuhr in der letzten Runde des Superpole-Rennens meine schnellste Rennrunde. Das war wichtig, dass ich Neunter wurde, um im zweiten Rennen von Startplatz neun zu starten. Marco und ich kämpften, als ob es die letzte Runde in Monza ist. Das war toll. Ich habe mich gefreut, dass wir an seinem letzten Tag vor dem Rücktritt noch einmal gegeneinander kämpfen konnten", so der Nordire.

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